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Beitrag 6 von 61
zum Thema Wieder mal entäuscht worden ?
Seite erstellt am 19.4.24 um 6:23 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Alex
Datum: Mittwoch, den 27. März 2002, um 8:52 Uhr
Betrifft: Stellungnahme von Patrik zur BM Archäologie

>> Von: Butterfly [patrik.******@nefkom.net]
> Gesendet: Freitag, 22. März 2002 03:08
> An: AlexReuter@lycos.co.uk
> Betreff: Im Forum "Wieder mal enttäuscht worden ? "
>
>
> Hallo Alex,
>
> danke für deine Fragestellung über die Archäologie:-)
>
> Ja, dies ist in der Tat eine interessante Wissenschaft, doch würde ich
> gerne, bevor wir uns mit
>
> dieser Thematik auseinandersetzen, zuerst klären, was Archäologie bedeutet.
>
> Wenn dich die Forschung der FARMS interessiert, müssen wir verstehen, was
> der Kern dieser Disziplin ist.
>
> Es ist wichtig, daß wir sachlich und konkret die Begriffe benutzen, um den
> Sachverhalt verständlich,
>
> annehmbar für uns machen. Deshalb sei nicht gleich enttäuscht, wenn ich
> jetzt sage, deine Fragestellung
>
> ist im wissenschaftlichen Sinne nicht konkret. Keine Sorge, dazu später:-)
>
> Zur Archäologie (griechisch archaios, bedeutet: alt, logos bedeutet:
> Wort,Kunde), so können wir es
>
> als "Altertumskunde" betrachten. Aber im wissenschaftlichen Bereich ist die
> Bedeutung mehr dem erfüllten
>
> Wort zugeordnet (einem Axiom), der Bedeutungsinhalt unterliegt somit auch
> der Gegenwart, müsste aber
>
> auch die Vergangenheit, also den Ursprung berücksichtigen, der zwar
> abgeleitet werden kann, es werden
>
> z.B. geschichtliche Faktoren, wie gefundene Materialen, verwendet, die aber
> den Sachverhalt nur im
>
> gewissen Rahmen abhandeln. Im übrigen liegt eine Annahme oder Vermutung in
> jenem Bereich, wo eine
>
> Erfüllung oder ein erfülltes Wort in ihrer Funktion eingeschränkt ist, weil
> es an Richtigkeit fehlt.
>
> Deshalb ist die konkrete, präzise Technik der Vorgehensweise von großer
> Wichtigkeit.
>
> Zudem ist der Umstand einer vergangenen Epoche auch einer erzählenden
> Geschichte untergeordnet, Menschen
>
> machen die Geschichte selbst (haben die Freiheit zur Entscheidung), was
> berücksichtigt werden sollte.
>
> Nun zu der erwähnten Metallurgie:
>
> Dies ist eine Wissenschaft, die nicht nur die Gewinnung aus Erzen, die
> Raffination und hüttentechnische
>
> Verarbeitung beinhaltet, sondern auch die der Metalle. Dies führt uns
> wiederum in die Wissenschaft der
>
> Chemie, wo uns Elemente begegnen, wie: Calcium,Magnesium,Eisen,Gold etc. Zur
> Information, der Mensch
>
> besteht aus den gleichen Elemente, wie die Erde. Es sind zwar kleine Mengen,
> aber wir brauchen sie.
>
> So betrachtet, waren und sind Metalle kein Fremdstoff für uns homo "sapiens"
>:-)
>
> Du stellst die Behauptung
>
> 1. Frage, welche Metalle meinst du ?
>
> 2. Frage, welche einwandfrei Untersuchungen, Studien belegen deine Aussage ?
> "einwandfrei!"
>
> 3. Frage, was meinst du, wie die Menschen ohne Werkzeuge Häuser, Pyramiden,
> Schiffe etc. bauen konnten ?
>
> ----bedenke die hochentwickelte
> Kultur----
>
> Weiter schreibst du
>
> Bedenke, die Erde besteht aus Elementen, es gibt eine Fülle von
> Erzen,Metallen. Die Elemente sind älter
>
> als der Mensch, die Erde ist ein Teil von dir und mir, von uns allen:-)
>
> Die Elemente existierten auch zu der Zeit der Nephiten, weil die
> geologischen Bedinungen gleich waren
>
> und immer noch sind, wenn wir z.B. die Entwicklungvoraussetzung des
> Elementes Gold betrachten, dieser
>
> enorme Druck und Wärme, zwar auch an jene geografische Bereiche gebunden, wo
> die sog. idealen,
>
> also geophysikalische Bedingungen vorhanden sind, die eben nicht überall
> sein können, aber die
>
> wichtigsten Erze sind vorhanden, was jede Kulturform durch ihre
> Zeugnise(Bauwerke,Kultur,Medizin)
>
> belegen. Ein wichtiger Aspekt ist auch der Schmuck, der damals auch eine
> große Symbolik hatte.
>
> Es sollte auch berücksichtigt werden, das Erze als Metall-haltige Gesteine
> und Mineralgemenge bezeichnet
>
> werden.
>
> Die Menschen waren schon immer von irgend welchen glitzernden Steinchen
> fasziniert.
>
> Der Grund ist zwar zweideutig, doch er erklärt vieles, so z.B. im BM, Jakob
> 2:12...Viele von euch haben
>
> angefangen, nach Gold und Silber und allerart kostbaren Erzen zu suchen...;
>
> Hier wird auch deutlich, daß die Menschen zu der Zeit schon wussten was
> kostbare Erze sind, weil sie
>
> genau wussten, wie sie diese einsetzen konnten. Es sollte auch im
> geschichtlichen Interesse
>
> berücksichtigt werden, daß die Menschen nicht primitiv und ohne Ideen waren.
>
> Auch solltest du Alex berücksichtigen, daß in "Amerika" auch Menschen gelebt
> haben, eben in einer
>
> anderen Zeit als wir, aber sie haben gelebt.
>
>
> Dann schreibst du
>
> 4. Frage, im welchen Kapitel des BM steht die Bezeichnung Elefant ?
>
>
> Weiter schreibst du
>
> 5. Frage, was verstehst du unter ägyptische oder hebräische Sprachform ?
> ----Kennst du den Ursprung diese Sprachformen ?-----
>
> 6. Frage, kannst du es ausschließen, daß die Sprache der Einwohner Amerikas
> keine Parallele zu
> ägyptischen hat ?
>
>
> Nun zu diesem:
>
> Man kann zwar den Amerikanern(Ureinwohner) die Kultur absprechen, wie du es
> auch annimmst, aber dies ist
>
> nicht richtig. Mittelamerika und Südamerika sind mit Kulturformen und
> Städten geradezu voll, eine
>
> Einladung für alle Historiker, Archäologen, Ethnographen, Abenteuere etc.
>
> Die Wissenschaftler beginnen erst zu verstehen, wer waren die Mayas, ihre
> Kenntnisse in Astronomie,
>
> Kultur, Bedeutung der Felszeichnung usw. Also eine Fülle.
>
> Und da Gunar gerne Schriften vorlegt, lege ich heute bezogen auf die
> Archäologie die Buchreihe
>
> von Milton R. Hunter, GREAT CIVILIZATIONS AND THE BOOK OF MORMON, First
> Edition 1970.
>
> In dieser Schriftreihe wird sachlich auf die archäologische Gegebenheiten
> von Mexiko bis Mittelamerika
>
> eingegangen.
>
>
> Zu den sog. Fakten von Gunar, Holger oder Edgar muß gesagt werden, daß diese
> Fakten, eigentlich sind
>
> es Einsichten, selbstbezogene, selbstdarstellenden Sichtweisen, die fern von
> der Richtigkeit eines
>
> Faktums liegen. Es fehlt die Objektivität, die Berücksichtung der Polarität,
> einfach der Einheit.
>
>
>
> Nun zu deinem letzten Satz:
>
> Keine Sorge, nur du alleine entscheidest ob dunkel oder licht.
>
> Wenn du so möchtest, ist der Schmetterling für dich da:-)
>
>
> Patrik
>
>

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