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Beitrag 2 von 10
zum Thema Das spannende Leben eines Missionars
Seite erstellt am 28.3.24 um 16:55 Uhr
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Verfasser: Christian
Datum: Sonntag, den 24. März 2002, um 12:30 Uhr
Betrifft: Provokation

Aus Schottland und auch anderen Regionen GBs (u.a. Manchester) hatte ich auch von solchen Übergriffen gehört. In Schottland gibt es Regionen mit großen sozialen Problemen (z. B. Glasgow). Da sind zwei dahergelaufene ausländische Jugendliche im (vermeintlich) feinen Anzug ein willkommenes Opfer. Sie kommen in ihren Anzügen etwas arrogant daher und erzählen den armen Leuten, was sie zu tun haben. Das ist eine Provokation.

Andererseits kann ein Ãœberfall auch wieder Zufall sein, was das Mythos der großen  Verfolgung relativiert. Fast jeder wird mal "angemacht". Mich hatte es in Manchester auch fast erwischt, während ich dort im Bus unterwegs war.

Die Missionare wissen allerdings auch nicht so recht, welche Gegenden man, vor allem nach Sonnenuntergang, meiden sollte. Sie bekehren viele "arme" Menschen (im BM heißt es ja, sie seien "demütiger") in Stadtteilen, die ortskundige Mitglieder nicht freiweillig betreten würden. So kommt es dazu, daß diese Leute nach ihrer Taufe nicht mehr von Heimlehrern besucht werden. Als inoffizieller Heimlehrer war ich in so einem Bezirk unterwegs. Die Polizei hatte in der "Freshers Week" allerorts Infostände aufgeschlagen, um die neuen Studenten vor Kriminaliät zu warnen. Sie hatten eine Karte mit rot eingezeichneten Stadtteilen, die man meiden sollte.

Die meisten Missionare wußten anscheindend davon nichts und stolperten überall dahin, wohin sie "vom Geist geführt" wurden.

Christian

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