Beitrag 7 von 9 zum Thema Austritt |
Seite erstellt am 29.3.24 um 14:30 Uhr |
Verfasser: Renate Datum: Sonntag, den 3. März 2002, um 14:42 Uhr Betrifft: Das ist typisch
>Nur meine Frau muà sich einiges anhören. Sie hat neulich einen Brief bekommen, in welchem gesagt wird, dass unsere Familie auseinanderbrechen würde, die armen Kinder u.s.w. Kerstin soll all ihren Einfluss geltend machen, damit ich zurückkomme u. all unsere Segnungen hätte ich verloren, weil ich meine Bündnisse gebrochen hätte u.s.w.
Das ist etwas, das immer wieder versucht wird. Schlechtes Gewissen und Angst erzeugen, versteckte Drohungen - siehe Segensverlust und schaurige Zukunftsprognosen. Wenn die Mos viel Glück haben, geschieht bei den "Abtrünnigen" kurz nach ihrem Austritt, etwas Negatives. Was eigentlich ein ganz normaler Vorgang ist, wird dann als Strafe Gottes gedeutet und oft treibt diese Angst dann zurück in die Arme der Kirche.
René, ob eure Ehe weiterhin funktioniert oder nicht, liegt an euch selbst, an nichts sonst! Kleinere oder leider manchmal auch gröÃere Schicksalsschläge gehören zum Leben, genau so wie die vielen positiven Ereignisse, die wir so oft übersehen. In deiner Kirchenzeit hattest du sie entweder als Versuchung Satans, Strafe Gottes oder besonderen Segen, je nach dem, gedeutet. In der Realität handelt es sich dabei um die Zufälle des Lebens. Und alles was einem so zu fällt, egal wie schön oder schmerzhaft es auch sein mag, ist von uns Menschen immer noch steuerbar. Wir bestimmen letztendlich wie sehr wir uns von dem, was uns geschieht, im weiteren Lebensverlauf beeinflussen lassen. Es ist keine Bestrafung oder Belohnung für irgendetwas. Letzendlich bestrafen oder belohnen wir uns immer selbst, durch die Art und Weise, wie wir damit umgehen.
Alles Gute auch weiterhin für euch!