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Seite erstellt am 10.12.23 um 20:47 Uhr |
Verfasser: newnameabigail Datum: Freitag, den 17. Oktober 2014, um 20:41 Uhr Betrifft: Was so bleibt....
Heute war ich im Tempel. Wir sind ja noch "im guten Stand" - ich war eigentlich weniger erschrocken, dass der "neue" neue Film nun noch länger dauert als der "alte" neue sondern viel mehr wie tief diese Inhalte in meinen Hirnwindungen verankert sind. Es ist nicht so, dass wir hunderte Male durchs Endowment gegangen wären - so alt sind wir noch nicht. Und dennoch kann ich die Dialoge Wort für Wort mitsprechen. Ebenso kann ich die Seminarschriftstellen rezitieren und die Missionarslektionen und Schriften sind so tief verankert, dass man mich mitten in der Nacht wecken könnte und könnte Teile Joseph Smiths Lebensgeschichte zum Besten geben.
After I had retired to the place where I had
previously designed to go, having looked around me,
and finding myself alone, I kneeled down and began to
offer up the desires of my heart to God. I had scarcely
done so, when immediately I was seized upon by
some power which entirely overcame me, and had
such an astonishing influence over me as to bind my
tongue so that I could not speak. Thick darkness
gathered around me, and it seemed to me for a time as
if I were doomed to sudden destruction.
But, exerting all my powers to call upon God to
deliver me out of the power of this enemy which had
seized upon me, and at the very moment when I was
ready to sink into despair and abandon myself to
destructionânot to an imaginary ruin, but to the
power of some actual being from the unseen world,
who had such marvelous power as I had never before
felt in any beingâjust at this moment of great alarm, I
saw a pillar of light exactly over my head, above the
brightness of the sun , which descended gradually
until it fell upon me. It no sooner appeared than I found myself a delivered from the enemy which held me bound.
When the light rested upon me I b saw two Personages , whose brightness and glory defy all description, estanding above me in the air. One of them spake unto me, calling me by name and said, pointing to the otherâ This is My Beloved Son . Hear Him!Und nein, es ist natürlich keine Hirnwäsche dahinter, wenn junge Menschen -zuerst komprimiert über 6 Wochen 12 Stunden am Tag unter Hinwegnahme aller Persönlichkeit, mit dem "Evangelium" gefüttert werden und dann für 18 bzw 24 Monate jeden Tag von 6:30-22:30, nicht eine Minute allein sein dürfen, immer weiter gefüttert und indoktriniert werden, bis zum bitteren Ende, bis sie ausgelaugt sind.Nein, eine Mission soll nicht die "Anderen" bekehren, es soll den jungen Menschen fest an die Organisation schweissen, ihn brechen und bekehren. Ein Bekehrter ist ein netter Nebeneffekt, aber nicht das eigentliche Ziel.
Ein immer widerkehrender Alptraum, von dem man SchweiÃgebadet aufwacht, weil man von der erneuten Berufung in den Missionsdienst träumt und sich selbst im MTC wieder findet, ist das, was auch viele noch viele Jahre nach der Beendigung heimsucht. Und das ist noch das "harmloseste" aller Mitbringsel und Ãberbleibsel dieser "schönsten 2 Jahre des Lebens"