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Verfasser: Ghost Datum: Sonntag, den 13. Januar 2013, um 18:12 Uhr Betrifft: The
Danke für das "Sonntagsfilmchen". Ich habe es mir sehr genau angesehen. Mehrere Leser haben dazu einige Kommentare dort reingestellt (im Kontext kann man sie ja selbst nachlesen). Einen dieser Kommentare (weiter unten auf der Seite) erlaube ich mir einmal hier zu zitieren: (Kommentator: "armchairjudge"):
"First, show me undeniable proof of the $5 B figure. Documents, please. Second, why single out the Mormon church over what it does with money that belongs to it and its members? Third, if youre not even a member, what do you care what a church does with its money? Fourth, Utah members are not up in arms over the alleged $5B investment so why would any jack mormon, ex-Mormon care? Fifth, how much of that is YOUR OWN personal money? If its not YOUR money, why the hell bother with it?"
Man wirft der LDS-Kirche also vor, statt den Armen zu helfen, ihr Geld in ein wirtschaftsorientiertes GroÃprojekt zu investieren. Zu Recht fordert er aber auch Belege für die hohe Investitionssumme von unterstellten 5 Milliarden US-Dollar. Und kennt jemand die Investorenliste oder die Namen der beteiligten Gesellschaften? Warum aber "greifen die Mitglieder in Utah dann nicht zu den Waffen" (wie es "armchairjudge" unter Punkt vier seines Kommentars anführt?) und ziehen die Kirchenführer zur Verantwortung? Und hat er nicht Recht, wenn er kritisiert, warum man die Mormonenkirche heraussucht, um wieder einmal zu kritisieren, was sie mit ihrem Geld macht?Und auÃerdem hat er kritisiert, dass man nicht aufzeigt, was die LDS-Kirche für die Armen bereits alles getan hat, insbesonders auch medizinische Leistungen in der Dritten Welt. Ich möchte einmal von Kritikern dieser Kirche hören, was in Form humanitärer Hilfe bereits geleistet worden ist bzw. aktuell geleistet wird anstatt immer nur negative Kritik vernehmen zu müssen. Abgesehen davon handelt es sich um ein GroÃprojekt mitten in Salt Lake City, der Hauptstadt Utahs, und das eigentliche Anliegen der Investoren könnte auch darin bestanden haben, die wirtschaftliche Infrastruktur in SLC zu stärken und dem Wirtschaftsstadort SLC mehr Attraktivität zu verschaffen, was mit Sicherheit auch dem Allgemeinwohl zuträglich ist.
Die Medaille hat also zwei Seiten (eigentlich ja immer), und meistens sieht man nur die eine, oder man sieht, was man eben sehen will.