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Verfasser: Trzoska
Datum: Donnerstag, den 4. August 2011, um 22:15 Uhr
Betrifft: Meinetwegen

können sich die Mormonen auch Christen nennen; denn dadurch werden sie nicht besser, sondern begeben sich damit in denselben Sack, und wenn man darauf hauen würde, würde man immer den Richtigen treffen. Ich kann im Christentum beim besten Willen nichts finden, was darauf hindeutet, dass etwas Wahres daran sein könnte, außer dass die Person Jesus von Nazareth mit höchster Wahrscheinlichkeit existierte und wie Zig oder Hunderte von Messiassen seiner Zeit in Erscheinung trat, jeder auf seine Weise, der eine laut, der andere leise, der eine politisch, der andere philosophisch, der eine gewalttätig, der andere friedlich. Alles andere scheint nur immer wieder und immer wieder anders erzählte Legende zu sein, die Jahrzehnte in verschiedenen Versionen niedergeschrieben wurde, um als Evangelien des Markus, des Matthäus, des Lukas, des Johannes, des Thomas, des Petrus, der Maria Magdalena, des Judas und etlicher anderer bekannt zu werden. Aus den Legenden wurde so selektiert, dass eine den damaligen dominanten christlichen Gemeinschaften genehmste Religion entwickelt werden oder sich entwickeln konnte.
Die Grundlagen des Mormonismus finden sich tatsächlich im 19. Jahrhundert, und sie möchten sich am liebsten von den meisten von ihnen unauffällig abwenden, weil sie spüren, dass die Lehren von den Erkenntnissen der Zeit ausgehebelt werden. Denn der Mond wird z. B. zwar von der Sonne angestrahlt, aber die Sonne nicht von Kolob, und die betrügerische Gesinnung Joseph Smiths ist längst dadurch offenbar geworden, dass man Ägyptisch übersetzen kann. Wer vorsätzlich und betrügerisch Heilige Schrift (siehe Buch Abraham) erfindet, der ist auch zu noch größeren Schweinereien im Stande. Er tat es nicht allein; denn Sidney Rigdon brachte den Stein mit seinem Buch Mormon ins Rollen und suchte Verbündete, um seine neue Heilige Schrift bekannt zu machen und Seine neue Kirche zu erschaffen. Der Hang zum Aberglauben ließ die neue Kirche allmählich wachsen und sie wird von leichtgläubigen, manipulierbaren Menschen weitergetragen. Das Einzige, was man gegen den bewussten und unbewussten Schwindel der Religionen machen kann, ist die Aufklärung. Das Verstehen und Erkennen setzt aber voraus, dass die Intelligenz der Menschheit wächst und nicht schrumpft. Die Faulheit des Denkens sollte aber abnehmen und der Mut zur Konsequenz in der Umsetzung der Erkenntnis sollte zunehmen.

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