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Verfasser: Gipfelstürmer
Datum: Samstag, den 5. März 2011, um 14:16 Uhr
Betrifft: Hoffentlich nicht mehr lange.

> Als Mitglied Deiner Glaubensgemeinschaft bist Du wohl oder Übel gewissen Regeln unterworfen, die sich in den offiziellen Mormonenschriften, Leitfäden, Generalkonferenzen finden. Hältst Du Dich nicht an diese Grundregeln bist Du definitiv "raus". Ein eigenständiges Denken ist damit sehr eingegrenzt bzw. nur bis zu einer Gewissen vorgegeben Grenze möglich. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass man immer wieder beteuert, persönlich alles anders zu sehen oder auslegen zu können, als die Vorgaben sind.
> Wo ist der Widerspruch?

Nirgends. Diese Auffassung kann ich 100%ig nachvollziehen (auch wenn ich sie nicht teile). Wie ich Dir mehrfach erklärt habe, liegt der Widerspruch woanders. Dass ich „alles anders sehe“, war ja gar nicht meine Einschätzung, sondern Deine. Ich sage über meine persönliche Perspektive Folgendes: „Und ich denke, dass viele Mitglieder der HLT-Kirche ihren Glauben auf ihre individuelle Weise auffassen und im Leben umsetzen. Da liege ich voll im Trend“ (http://forum.mormonentum.de/59127.html). Du kommentierst meine Herangehensweise hingegen so: „Langsam tust du mir leid … Ist das zwanghaft, immer alles anders sehen zu müssen als die anderen? Anders als es die HLT offiziell lehrt, Anders als es die anderen Mitglieder erleben und in anderen Gemeinden gelebt wird, …“ (http://forum.mormonentum.de/59131.html). Hierin liegt der Widerspruch: Jemand, der zwanghaft immer alles anders sieht als der Rest in seiner Kirche kann sich nicht gleichzeitig den dort herrschenden Grundregeln ohne viel zu denken unterwerfen. Du müsstest Dich also entscheiden, welchen Vorwurf Du mir lieber machen möchtest: (1) Sieh nicht immer alles anders als Deine Kirche oder (2) sieh nicht immer alles genauso wie Deine Kirche. Es ist mir gleich, welchen Vorwurf Du Dir aussuchst. Es würde die Sache jedoch vereinfachen, wenn Du Dich festlegen könntest.

> > Mit wem redest Du? Mit mir oder mit jemandem, der Dich zwingen will, das zu glauben, was jemand anderes glaubt und der sich weigert, anderen Menschen das Recht auf eigene Ansichten zuzugestehen?
> Zumindest bist Du immer recht beleidigt, dass ich Deine Ansichten nicht teile und fühlst Dich permanent unverstanden.

Das täuscht. Ich bin in keinster Weise beleidigt, wenn Du meine Ansichten nicht teilst. Gott und die Welt darf jeder so sehen, wie er will. Doch immer dann, wenn sich Deine Ansichten auf meine Gedanken, Motive oder Lebensumstände beziehen, bin ich um Klarstellung bemüht. Ich mache das mal an einem Beispiel fest: Du spekulierst darüber, dass ich in der HLT-Kirche mit meiner Einstellung bestimmt noch keine verantwortungsvolle Berufung getragen habe (Bischof und „höher“) und auch nie eine kriegen werde. Das ist aber nicht richtig. Hier täuschst Du Dich. Wenn ich das klarstelle, dann bedeutet das nicht, dass ich beleidigt bin und keine anderen Ansichten als meine eigenen ertragen kann. Die Sache verhält sich aber einfach nun mal anders als Du denkst.

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