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zum Thema Glaubwürdigkeit von www.mormonen.de und home.t-online.de/home/mormonismus/ ?
Seite erstellt am 28.3.24 um 14:18 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: James
Datum: Freitag, den 1. Dezember 2000, um 17:42 Uhr
Betrifft: Quelle

Du hast geschrieben:

"Nun mal zum ersten Schritt: Ich hab den Webmaster gefragt, aber leider nie eine Antwort bekommen."

Ohne den Hintergrund zu kennen: Hört sich nach schwacher Leistung des/der Webmaster an. Könnte aber auch sein, daß dieser im Urlaub war/ist?

"Zu anders: Mit der Quelle reden ? Meinst du etwa die Autoren der Quellen ? Wenn ja wird das schwierig. Oder wie soll ich zum Beispiel mit Joseph Smith reden, der die Erstausgabe von dem Buch Mormon geschrieben hat ?
Falls du es anders gemeint hast, dann hab ich es leider nicht richtig verstanden..."

Falsch verstanden. Geschrieben hatte ich:

"Erster Schritt: Den jeweiligen Webmaster fragen. Der hat die Quelle ins Netz gestellt, der weiß wo er sie her hat, weiß (müßte) wie man rankommt.
Anders: An die Quelle ran. Mit der "Quelle" reden/schreiben, nicht "über" sie."

Das "Anders" bezieht sich auf den ersten Schritt, also den Webmaster anschreiben. Spezifisches Beispiel nennen, dieser sollte/müßte Dir dann einen Weg aufzeigen können, wie Du eine Quelle überprüfen, einsehen etc. kannst. Was natürlich eine interessante Frage überhaupt ist.

Natürlich habe ich nicht gemeint, daß man/Du mit dem "Autoren der Quelle(n)" reden solltest. Geht ja logischerweise i.d.R. nicht, außer es handelt sich um einen zeitgemässen Autoren. Z.B. HLT (Heilige der Letzten Tage)-Apostel schreibt etwas, oder es wird behauptet er hätte etwas geschrieben oder gesagt, dann habe ich keine Probleme und Hemmungen diesen direkt anzusprechen oder i.d.R. anzuschreiben. Erlebt man die dollsten Sachen.
Da ich kein HLT bin glaube ich nicht daran, daß man z.B. "Kontakt" mit z.B. Joseph Smith (dessen Geist etc.) aufnehmen kann, z.B. durch Gebet etc.
Nein, hier geht es um eine ganz andere Ebene. Eine sehr wichtige. Beispiel: Lese ich ein Zitat, Bericht im Internet oder einem Buch ist es wichtig herauszufinden, nicht ob die Quelle "glaubwürdig" ist (das ist der zweite Schritt vor dem ersten), sondern zuerst ob "sauber" zitiert, gearbeitet etc. wird. Dies ist relativ leicht zu überprüfen. Man muß immer zwischen Zitat und Schlußfolgerung unterscheiden. Ein Vorgehen was so manchem Menschen wahnsinnig schwerfällt, fast unmöglich ist. Beweist sich, indem ich z.B. etliche Zitate nach ihren Quellen, die halbwegs zugänglich sind, daß "sauber" gearbeitet wird, wird diese langsam glaubwürdig. Umso mehr ich "einsteige" kann ich die "Glaubwürdigkeit" beurteilen.
Ähnlich verhält es sich mit einem Buch. Wobei das gerade das interessante Phanömen ist: Ist ein Buch "glaubwürdiger" wie eine Internetseite?

Beispiel: Behauptet ein Schreiber das z.B. die Erstausgabe des Buch Mormon sich von späteren Ausgaben unterscheidet, könnte er in seinem Buch oder Internetseite eine Fotographie darstellen. Recht glaubwürdig, jetzt unabhängig (! ich wiederhole mich) von seiner Schlußfolgerung. Jetzt könnte so mancher damit zufrieden sein. Starker Beleg. Ein uninformierter HLT Apologet könnte diese Faktum schlicht verleugnen. Macht sich jedoch bei einem echten "Untersucher" schlicht lächerlich, sprich unglaubwürdig.
Nun kann ich mir die Mühe machen (durchaus zu empfehlen, wenn ich es wirkilch ernst meine) mir mehr Photos oder eine Faksimileausgabe des BM zu besorgen, Internetseiten mit Belegen von z.B. sogar HLT (!) Websites. Bestätigt sich immer wieder, daß diese überprüften Dinge den Zitaten, Angaben, etc. des Schreibers entsprechen, spricht dies für dessen korrekte Arbeit. Nachdenklich sollte es einen auch machen, wenn z.B. ein Nichtmormone auf Dinge hinweist, die bei den HLT "unter den Tisch fallen", abgestritten, verschwiegen werden oder der sachlichen Frage ausgewichen wird und z.B. der Schreiber angegriffen wird.

Anders und erneut ausgedrückt: Es kann auch durchaus "ausreichen" sich einige Kernpunkte (z.B. die sog. "Erste Vision") herauszugreifen und diese konkret und tiefgehend zu "untersuchen." Wertfrei und neutral. Die Fakten und Quellen zu untersuchen. Sich durchaus die "Schlußfolgerungen" verschiedener Seiten, von mir aus auch "Zeugnisse" zu betrachten und dann zu einer eigenen (!) Schlußfolgerung zu kommen.

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