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Seite erstellt am 24.4.24 um 3:04 Uhr
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Verfasser: NoVacancy
Datum: Mittwoch, den 10. November 2010, um 0:01 Uhr
Betrifft: Eine unlösbare oder eine unbequeme Aufgabe?

> Ich denke also, dass man noch so sehr über eine Trennung von Politik und Religion diskutieren kann – man kriegt sie nie hin.
Ist das dein Wunsch oder deine Befürchtung?
Oder ein Argument dafür, dass eine Diskussion zu diesem Thema zwecklos ist?

Ich stimme dir zu, es ist in Ordnung, dass Kirchen sich zu politischen Dingen äußern. Warum auch nicht. Wir leben in einer Demokratie. Jeder kann seine Meinung äußern. Aber der Staat darf doch diesen Äußerungen kein Wertemonopol zubilligen. Der Staat ist laut Grundgesetz zur Neutralität verpflichtet. Dennoch werden bestimmte Weltanschauungen in Deutschland immer noch priviligiert.

Wenn Deutschland es mal schaffen würde, Religion als Privatsache zu begreifen, dann könnte unser demokatischer Rechtsstaat auch endlich mal als solcher verstanden werden. Das würde meiner Meinung nach ein gleichberechtigtes und friedliches Miteinander in Deutschland möglich machen. Eine freiheitliche und offene Gesellschaft fördert die Integration ohne Angst vor Werteverlusten. Das Grundgesetz basiert auf humanistischen und demokratischen Werten. Diese sind es, die es zu verteidigen gilt, nicht mehr und nicht weniger.

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