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Seite erstellt am 20.4.24 um 11:48 Uhr
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Verfasser: Gipfelstürmer
Datum: Donnerstag, den 16. September 2010, um 9:20 Uhr
Betrifft: Fragen gesundheitsbewusste Menschen nie nach Ursachen von Krankheiten?

> Ich frage mich, warum Mormoninnen das Gefühl haben, lieber Prozac zu schlucken, als nach der Ursache der Depression zu fragen.

In Utah werden nicht nur relativ viele Antidepressiva verschrieben, sondern auch relativ viele andere Medikamente (wie etwa Antibiotika). Die Leute sind relativ gebildet, relativ gesundheitsbewusst und relativ abstinent. Sie erkennen eine Krankheit also eher, gehen eher zum Arzt und verzichten eher auf eine „Selbsttherapie“ mittels Alkohol oder Drogen als andere Menschen. Du fragst Dich, warum Mormoninnen lieber Antidepressiva schlucken, als nach der Ursache ihrer Depression zu fragen. Diese Frage beruht offenkundig auf der Annahme, dass Frauen, die bei anhaltender Niedergeschlagenheit zum Arzt gehen und ihr Problem mit professioneller Unterstützung in Angriff nehmen möchten, anstatt nichts zu tun oder Alkohol zu trinken, nicht über die Gründe ihrer Stimmungslage nachdenken. Das leuchtet mir nicht ein. Wie ist das in Deinem Bekanntenkreis? Sind dort diejenigen Leute, die ihre Gesundheit besonders ernst nehmen, auch gleichzeitig diejenigen, die sich keine Gedanken über die Ursachen ihrer Krankheiten machen? Bei mir ist das jedenfalls keinesfalls so – im Gegenteil.

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