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Seite erstellt am 18.4.24 um 22:37 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Trzoska
Datum: Sonntag, den 12. September 2010, um 18:08 Uhr
Betrifft: Aber immerhin

>Wenn ich nach Experten für Humangenetik suchen würde, dann hätte ich eher an das Max Planck Institute for Molecular Genetics gedacht als an das Recovery from Mormonism-Board.<

Ich glaube nicht, dass die sich Joseph Smith und seine Nachkommen zum Thema gemacht haben; aber das RfM-Board ist mormonenbezogen und dieses Thema wurde dort schon mal besprochen.

Immerhin hat Ugo Peregeo (Mormonischer DNA-Experte) schon mal zugegeben, dass nephitisch/lamanitische DNA auf dem amerikanischen Kontinent nicht zu finden ist. Und jede genetische Spur europäischer oder nahöstlicher DNA ist entweder auf eine gemeinsame Zeit von mind. 10.000 Jahren v. Chr. oder aus nachkolumbianischer Zeit zurückzuführen. Wie wäre es, wenn sich die Mormonen mal in Bezug auf das Buch Mormon an das Max-Planck-Institut wenden?

>Zu diesem konkreten Problem hat sich hier trotz 40 Aufrufen meines Postings bisher immer noch niemand geäußert. Das finde ich bemerkenswert. <

Das liegt wohl in meinem Fall daran, dass mir die Sache nicht auf der Zunge brennt. Es gab genug Menschen, die zeugungsunfähig geworden sind, oder wussten, wie man Kinder verhütet, beseitigt oder vertuscht. Und es könnten viele Kinder hervorgegangen sein, von denen man heute nichts weiß. Zur Diskussion stehen ja nur einige, über die mal etwas bezüglich der Vaterschaft Joseph Smiths geäußert worden ist. Das DNA-Projekt bezüglich dieser 8 Personen war und ist ein Mormonenprojekt (Sorenson Molecular Genealogy Foundation) und schon allein deshalb mit Vorsicht zu genießen. Einige Ergebnisse stehen noch aus. 3 wurden als Nichtnachkommen von Joseph Smith identifiziert, 2 starben als Kind und hatten deshalb keine Nachkommen, die man für Tests heranziehen könnte, und 3 sind noch nicht abschließend untersucht (2008). Sind sie schon abgeschlossen oder hat man das Projekt auf Eis gelegt?
Mir reichen schon die vielen Aussagen betroffener Damen, denen der Hof gemacht wurde, und anderer Zeugen, auch aus den eigenen Reihen, um daraus auf Joseph Smiths Charakter und Absichten zu schließen; vor allem findet man seine Skrupellosigkeit in vielen anderen, wesentlicheren Punkten bestätigt.

Hier legst du eine typische apologetische Eigenschaft zutage: Sich an einem unwesentlichen Schwachpunkt festzubeißen, um von den Hauptpunkten abzulenken.
Wir sind keine Joseph-Smith-DNA-Experten, aber manch einer kann gut auch zwischen den Zeilen lesen.
Es gibt immer noch Mitglieder der HLT-Kirche, die nach 60 Jahren Mitgliedschaf das erste Mal erfahren haben, dass Joseph Smith die Vielehe einführte und sie praktizierte; das ist doch bemerkenswert, und es gibt noch sehr viele jüngere, die nicht wissen oder nicht glauben wollen, dass es die Vielehe in der Kirche gab.

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