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Seite erstellt am 29.3.24 um 9:53 Uhr
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Verfasser: Gipfelstürmer
Datum: Dienstag, den 24. August 2010, um 21:33 Uhr
Betrifft: Paulus war wirklich problematisch

Ich gebe Dir vollauf Recht. Paulus verlangte Konformität. Er konstituierte eine spezifische Form einer männlichen Führerschaft, damit seine persönliche Interpretation der Lehre Christi Verbreitung fand. Seine Aussagen klingen z.T. sehr autoritär (z.B. 1. Korinther 3:11). Für mich war Paulus nach seiner Bekehrung immer noch ein Pharisäer – nur mit einem anderen Label. Ungeachtet dessen glaube ich, dass dieser sehr, sehr menschliche Mann ein Werkzeug Gottes war. Nicht alles, was er von sich gab, war sinnvoll und mit den Lehren Jesu vereinbar. Aber so ist das nun mal. Gott benutzt auch zuweilen Spinner, Egomanen, Machtmenschen, … für seine Zwecke. Man muss nicht „heilig“ sein, um von Gott auf verschiedene Weise für seine Zwecke eingesetzt zu werden. Bei Joseph Smith war es genauso. Seine Kernbotschaft lautete: „Die Himmel sind offen – und zwar für jedermann.“ Und er hatte ein Talent dafür, Wertegemeinschaften zu formen und zu stabilisieren. Ich habe von beiden „Vermächtnissen“ in meinem Leben schon wahnsinnig profitiert.

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