Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 22 von 63 Beiträgen.
Seite erstellt am 28.3.24 um 12:27 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: Gipfelstürmer
Datum: Dienstag, den 24. August 2010, um 21:21 Uhr
Betrifft: Lass uns das Versteckspiel kurz unterbrechen

> Du bist Mormone, also daran interessiert, deinen propheten in einem möglichst günstigen Licht zu sehen.

Gibt es für diese Schlussfolgerung irgendeinen anderen Anhaltspunkt als die Vorurteile in Deinem Kopf? Hier ein paar Zitate aus meinen letzten Postings:

„Ja, ich denke auch, dass Joseph Smith zeitweise an Selbstüberschätzung gelitten hat“ (http://forum.mormonentum.de/58526.html?q=Joseph%20Smith&f=red).
"Joseph Smith ist genauso durchgeknallt wie viele von uns" (http://forum.mormonentum.de/58526.html?q=Joseph%20Smith&f=red).
„Das hatte auch damit zu tun, dass die HLT-Kirche mit der Polygamie v.a. vor dem Zug nach Westen nicht offen umgegangen ist“ (http://forum.mormonentum.de/58524.html?q=Joseph%20Smith&f=red).
„Wir sind seine Kinder und verzapfen ständig irgendwelchen Mist. Das trifft auch auf Joseph Smith zu“ (http://forum.mormonentum.de/58521.html?q=Joseph%20Smith&f=red).
"Ich leugne natürlich überhaupt nicht, dass Joseph Smith die Vielehe eingeführt und trotz heftiger Widerstände beibehalten hat" (http://forum.mormonentum.de/58521.html?q=Joseph%20Smith&f=red).

Ich komme zwar nicht zu so extremen und bestenfalls einseitig stützbaren Werturteilen wie Du, wenn Du z.B. schreibst:

> Er wollte IMMER im Mittelpunkt stehen.

Aber ich sehe Joseph Smith keinesfalls durchweg in einem günstigen Licht. Im Gegenteil. Wie ich hier x-fach ausgeführt habe, sind mir gerade seine sehr, sehr menschlichen Seiten bewusst (und sympathisch). Ich leugne sie nicht.

Du schuldest mir übrigens noch eine Auflistung der Frauen, die nachweislich von sich behaupteten, Kinder von Joseph Smith geboren zu haben. Außerdem bitte ich Dich nochmals um eine seriöse Quelle, in der man den Umstand, dass überhaupt keine Genanalyse vorliegt, als einen zweifelsfreien DNA-Beweis für eine Vaterschaft betrachtet. Schließlich wäre es nett, wenn Du mir noch mitteilen könntest, nach wessen Verständnis Beziehungen innerhalb einer Vielehe als außereheliche Eskapaden angesehen werden. Welcher Anthropologe, Soziologe oder Historiker sieht das so wie Du? Wenn alle Beziehungen innerhalb einer Vielehe außereheliche Eskapaden darstellen, welche Beziehungen in einer Vielehe sind dann innerehelich? Hier wäre ich für eine Antwort dankbar.

Es wäre nett, wenn Du, anstatt stets irgendwelche neuen Vorwürfe aus dem Hut zu zaubern, erst einmal Deine bereits geäußerten zumindest halbwegs seriös belegen würdest. Ansonsten wird das ein recht nerviges Versteckspiel.

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da das Thema geschlossen wurde.

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge in diesem Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de