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Seite erstellt am 28.3.24 um 14:25 Uhr
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Verfasser: Trzoska
Datum: Samstag, den 21. August 2010, um 17:58 Uhr
Betrifft: Polyamorie und Polygamie

sind nicht miteinander vergleichbar. Beim Ersteren gibt es eine gewisse Gleichbereichtigung beim Zweiten nicht. Die Vorstellung eines Platzhirsches, der seine Frauen wie Vieh zusammentreibt und abwechselnd begattet, ist, meine ich, vielen viel anstößiger, und dies viel mehr noch in einer puritanisch denkenden Gesellschaft, und dass das Ganze noch christlich-religiöse begründet wurde, wurde als Gotteslästerung höchsten Grades empfunden.
Abgesehen von der Kirtland-Affäre waren die "Verfolgungen" der Mormonen nur auf die Vielehe zurückzuführen. Ein Staat im Staat wäre für die Amis kein Problem gewesen; dann wäre es nur der Staat Utah wie die anderen Vereinigten Staaten auch. Nein, es war vor Allem die Legitimierung der Vielehe im Staate Deseret unter Brigham Young und vielleicht noch  das Blutsühneprinzip, die die Invasion der USA verursachten. Ich finde, dass man trotz Kriegserklärung vonseiten Brigham Youngs noch ganz human mit den Mormonen umgegangen war. Brigham Young wurde als Gouvereneur eingesetzt und respektiert und über die Polygamie wurde lange nichts unternommen. Erst unter John Taylor, nach mehr als 30 Jahren, als man die gesetzliche Grundlage geschaffen hatte, wurden erste Schritte unternommen.
Alles in Allem, liest man alle Dokumente in Bezug auf Joseph Smiths Frauengeschichten, ergibt sich ein eindeutiges Bild.

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