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Verfasser: svenx
Datum: Dienstag, den 29. Juni 2010, um 16:24 Uhr
Betrifft: Ein Christ kann damit klar kommen

>Ich persönlich komme mit einem Geschichtsbild klar, in dem Religion und Gottesanbetung sich in 10000en von Jahren entwickelt hat.
>In dieses Bild passt für mich auch ein historischer Adam irgendwann vor 6000 Jahren. Ein abrahamischer Grundstein, ein Volk Israel, ein historischer Jesus und ein Christentum.

So ist es ja auch in der Bibel beschrieben - die Bibel beschäftigt sich ja nur in einem Bruchteil der Texte mit der Entstehung der Erde und des Seins. Insofern kann man auch als Christ mit einem Großteil wissenschaftlicher Thesen leben...

Und?

Kein Grund an Gott zu glauben und kein Grund ihn abzulehnen!

Das Problem ist doch die Besserwisserei in einigen Teilen der Gesellschaften. Ich mag den Atheismus, Humanismus oder die Wissenschaft oder was auch immer, weil sie mir ergebnisoffener erscheinen. Ich vertraue den alten religiösen Mythen und Weisheiten, die ja nun mal in vielen Fällen falsch sind, einfach nicht - und ich sehe auch keinen Sinn darin. Warum soll ich mir etwas aufschwätzen lassen - und Religion wird nun mal durch andere weiter gegeben - was mich letztendlich nicht weiter bringt?

Interessant in diesem Zusammenhang fand ich übrigend die Fehler-Diskussion bei den Schiedsrichtern der WM. Günter Netzer meint vehement, dass der Fussball interessanter ist, wenn ohne Video-Beweise etc. gearbeitet wird. Das sehe ich nicht so: entweder der Ball war im Tor oder nicht - da gibt es ein echtes Stück Wahrheit, selbst wenn die technischen Möglichkeiten nicht ausreichen es zu beweisen.

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