Beitrag 18 von 46 zum Thema LVZ: Ex-CDU-Landespolitiker Goliasch im engen Kontakt zu Schill-Partei |
Seite erstellt am 29.3.24 um 9:06 Uhr |
Verfasser: James Datum: Sonntag, den 27. Januar 2002, um 9:19 Uhr Betrifft: Zentralistische Kontrolle
Die Stasiakte zeigt:
>Vor ca. 4 Wochen teilte Pfahlpräsident Schütze dem IKMO mit, daà Ratgeber Ringger die Herausgabe einer DDR-internen Periodika der Mormonen ablehnte. Als Begründung gab R. an, daà es in der Region "wichtigere Priestertumsarbeiten" als die Arbeit an einer Zeitschrift gibt. Schütze zufolge spielten finanzielle oder materielle Gründe bei der Entscheidung keine Rolle. Bereits vor dieser Entscheidung versuchte Schütze beim Gebietspräsidenten Asay vorstellig zu werden. Asay verwies diese Angelegenheit an Ringger, der für derartige Entscheidungen zuständig sei.
>Schütze wertete die Ablehnung als persönliche Niederlage. Allerdings habe Ringger eingeräumt, daà die Ablehnung keine "ewige Entscheidung" sein muÃ.Wäre ja auch ein Unding, daà die Kirche, sprich Ringger, es zuläÃt, daà die ostdeutschen "Geschwister" ihr eigenes Blättle herausgegeben hätten, ferne der Frankfurter bzw. Utahzensur. Da haben evtl. die Stasiorgane noch zentralistische Führung par excellence vorbildlich vorgeführt bekommen.
Cheers, James