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Seite erstellt am 25.4.24 um 7:55 Uhr
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Verfasser: svenx
Datum: Montag, den 22. Februar 2010, um 11:31 Uhr
Betrifft: Was ist ein "besseres" Leben

>Ich habe dazu einen spannenden Artikel von Richard Sosis gelesen: Wer regelmäßig den Gottesdienst besucht, hat eine geringere Sterbewahrscheinlichkeit als jemand, der nie zur Kirche geht.

Es gibt auch eine Statistik, die besagt, dass reiche Leute später sterben als Arme.

>Schaut man sich genauer an, was eine Religion in diesem Sinne erfolgreich macht, so sind es nach Sosis gemeinsame Werte und die Pflicht zum Befolgen bestimmter Gebote. Eine Gemeinschaft, die lediglich einen lockeren sozialen Bezugsrahmen anbietet, hat kaum eine gesundheitsförderliche Wirkung.

Also gerade die Mormonen sollten sich einmal fragen, bei wie vielen der Inaktiven die Gepflogenheiten der Kirche krank machen.

>Die Auffassung, dass die Gemeinschaft der Nichtreligiösen „besser“ sei als die der Konfessionen im Allgemeinen und die der HLT-Kirche im Besonderen, leuchtet mir noch nicht ein.

Denke mal das ist eine Hypothese - wenn es auf diese Frage eine verbindliche Antwort geben sollte, wären ja viele Rätsel der Menschheit schon gelöst. Dazu würde es einer Studie bedürfen, die weltweit einzigartig und extrem komplex wäre

>Auf welcher Grundlage beruht diese Meinung? Verüben atheistische Menschen weniger Straftaten als religiöse? Zetteln sie weniger Kriege an? Tun sie mehr für das Gemeinwohl? Engagieren sie sich mehr für soziale Zwecke? Sind sie eher bereit, den Erdbebenopfern von Haiti zu helfen? Leben sie länger? Werden sie seltener krank? Wer ist mit größerer Wahrscheinlichkeit glücklicher – der berufliche erfolgreiche und alleinstehende Yuppie, für den Gott ein dummes Märchen ist, oder die kinderreiche Rentnerin mit einer schweren Zuckerkrankheit, die jeden Sonntag in die Kirche geht und sich an der Essenausgabe für Obdachlose engagiert? Auf alle diese Fragen gibt es Antworten. Aber sie sprechen eindeutig nicht für die Atheisten.

Deine Fragen sind berechtigt, aber deine Schlussfolgerung stelle ich doch in Frage. Empfinde sie sogar als arrogant. Ich denke mal, wenn wir China, Russland und andere eher nichtreligiöse Gesellschaften zusammen nehmen und den "Nutzen" für die Gesellschaft, Lebensalter usw. messen, würden erstaunliche Ergebnisse erzielt werden. Und wie wir alle wissen hat der atheistische Humanismus auch viel gutes in die Kirchen gebracht.

Ich finde deine Beiträge sonst recht gut, aber die Frage nach der "besseren" Kirche ist doch etwas infantil. Vielleicht solltest du mal eine Weltreise machen!  ;-)

Ich habe meine eigene Meinung zu Glück und Lebensalter: Wer es schafft seine Lebenserfahrungen mit seiner Psyche(Seele), seinem Gewissen und seinen Werten in Einklang zu bringen - wird sehr glücklich werden. Es spielt dabei kaum eine Rolle ob der Mensch religiös geprägt ist oder nicht. Das Leben selbst kann eine gute Schule sein.

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