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Seite erstellt am 29.3.24 um 16:24 Uhr
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Verfasser: svenx
Datum: Mittwoch, den 17. Februar 2010, um 16:32 Uhr
Betrifft: Religionen die sich einmischen

Hallo JesseX,

ausnahmsweise kann ich deinen Ausführungen auch mal komplett zustimmen ;-)

Ich denke auch, dass die Trennlinie bei einigen Themen schwierig zu ziehen ist. Die Ehe ist eine Erfindung der Religion - insofern verstehe ich, wenn sie sich bei diesem Thema einmischt. Wenn sie sich z. B. beim Steuerrecht einmischen würde, wäre das eine Überschreitung der Grenze.

Wir haben alle befürwortet, dass z. B. die Kirchen sich in der ehemaligen DDR engagieren, denn hier ging es um Menschenrechte wie Meinungsfreiheit und Mobilität. Insofern gehört es auch zur demokratischen Kultur, dass sich Lobbyisten für bestimmte Themen einsetzen. Auch eine Demokratie schützt nicht vor Fehlentscheidungen und so muss es zwangsläufig Organisationen oder Verbände geben, die sich einmischen.

Nach einer verlorenen Schlacht steht es Menschen in demokratischen Ländern frei, sich zu sammeln und das Ruder wieder herumzureißen. Für einige Bürger der USA war das Gesetz eine fast persönliche Beleidigung - nun ist es gerade anders herum - nun fühlen sich Homosexuelle verraten. Aber das ist nun mal die reale Wirklichkeit in einer Demokratie.

Ich ärgere mich auch darüber, dass z. B. ein unverheiratetes Paar mit Kindern vom Finanzamt als Lebensgemeinschaft anerkannt wird - und deshalb steuerliche Nachteile erfährt. Sobald der Trauschein da ist, sieht die Welt umgedreht aus. Da hilft nur dreierlei: akzeptieren, verändern oder auswandern...  ;-)

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