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der Beitrag:
Verfasser: shana
Datum: Mittwoch, den 10. Februar 2010, um 23:03 Uhr
Betrifft: ’Geschäftsmänner Gottes’ und politisierte Religion ...

> Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Film mal gesehen habe. Die Hauptrolle spielte Burt Lancaster. Aber wahrscheinlich habe ich ihn mal gesehen, ist nur schon etwas lange her. Die Handlung jedenfalls sagt mir etwas (habe nachgeschaut). Nein. dieses schauspielerische Charisma eines Burt Lancasters habe ich nicht.

Vielleicht nicht das schauspielerische Charisma eines Burt Lancaster, aber das Prediger-Natur-Talent;-) hast Du auf jeden Fall. Wie Sven ja auch schon mal treffend bemerkte, als er meinte, Du hättest es locker drauf, Texte/Reden ’à la Joseph Smith’ zu produzieren/zu schwingen .... Dazu kann ich nur sagen: Da bin ich ganz Svens Meinung:-).
Bei Dir habe ich das mit Elmer Gantry ’nur’ gesagt, weil Du hier im Forum auch gerne mal so ’religiös rumschwafelst’, viele ’schöne’ Worte, wenig Inhalt;-) .... und wie die Literaturvorlage Elmer Gantry gerne mal zu tief ins Glas schaust;-) .... Der Roman beginnt mit den Worten: "Elmer Gantry war betrunken. Es war ein Rausch voll Beredsamkeit  .....";-) ....
Joseph Smith hingegen ist in meinen Augen schon eher ein typischer, wenn auch früher Vertreter dieser Art Geschäftsmann in Sachen Religion. Da gibt es sehr viel mehr Parallelen.
Die Sinclair Lewis Romanvorlage ist übrigens um Längen besser als der Film.

> Ein gleichermaßen beeindruckender Film ist "Die Nacht des Jägers" von 1955 mit Robert Mitchum in der Rolle des "Wanderpredigers" Harry Powell. Dieser Film vermittelt eine beklemmende Athmosphäre. Einer der besten Filme, die ich je gesehen habe.

Hier kenne ich die Romanvorlage nicht. Aber stimmt: der Film ist/war? gut. Hat mich als Kind schwer beeindruckt, wie die Kinder da im Boot flüchten und diese love und hate Tätowierungen auf den Fingern.....

http://www.youtube.com/watch?v=iFzTBPy7nl8&feature=related

Zu Deinem Beitrag: Das Unausweichliche wird kommen

> bringen wir es doch mal auf den punkt: Ein Zusammenleben wäre ohne die Akzeptanz und den gegenseitigen Respekt Andersdenkender doch eine Katastrophe. Jeder würde jeden bekehren wollen, Und wenn ich anfange Mormonen in den Atheismus zu Missionieren, müsste ich mir sämtliche Gläubigen der Welt ebenfalls vorknöpfen - Alles Quatsch.

>> Keineswegs Quatsch. Es wird zu einer Entscheidung kommen werden. Damals, in einem Rockcaffee namens "Deichgraf" hier in Wilhelmsburg, vertrat ich im Rahmen eines Disputes die These, daß in der Zukunft Kriege aus Glaubensgründen heraus geführt werden könnten, was auf große Zweifel stieß, da man glaubte, daß nur aus klassenkämpferischer Sicht, Kapitalismus vs. Sozialismus, Kiriege entstehen würden. Und heute?

Aber auch hier ist die Religion wie bei Gantry und seinen heutigen Nachfolgern (Tele-Evangelisten etc.) nur ein Vorwand, ein Mittel zur Manipulation der unaufgeklärten Massen. Bei den einen gehts um Kohle (persönliche Macht, Sex etc.), bei den anderen um politische Macht ’im großen’ etc., im Zweifelsfall um beides/um alles zusammen ....

http://www.youtube.com/watch?v=pgB3r53YYlk

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