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Verfasser: JesseX
Datum: Freitag, den 5. Februar 2010, um 21:33 Uhr
Betrifft: Religionsunterricht fand ich immer etwas dubios


> Vielleicht wird man irgendwann erkennen, welcher Wahnsinn in den Primarvereinigungen abgeht. Ich würde es schon als Verbrechen an Kindern bezeichnen, da die meisten zeitlebens geistig geschädigt werden. Es war schon schwer genug für mich als Konvertit aus dem Mormonismus heil herauszufinden.

Die Primarvereinigungen sind für Jugendliche gedacht, so viel ich weiß. Es würde mich jetzt interessieren, wie dieser Wahnsinn dort aussieht. Sicherlich meinst Du damit, daß dort starke Indoktrinationstendenzen zu verzeichnen sind? Ein oder zwei Beispiele würden die Sache für mich verständlicher machen. Und von diesen Primarvereinigungen gibt es verschiedene? Worin unterscheiden sie sich? Geht es nach Interessenschwerpunkten bei den Jugendlichen? Man kann dies schlecht herausfinden im Internet.

Du warst Konvertit? Welche Konfession hattest Du davor? Wie bist Du dazu gekommen, in welchem Alter? Bestimmt wurde das hier schon angesprochen, aber ich kann nicht alles in den alten Beiträgen nachforschen, dann werde ich erst recht meschugge, was ich ohnehin schon etwas bin.

Aber, wie ich schon sagte, wenn wir den Glauben nicht haben, was dann? Sicher, an der Auffassung, sich dem Letztendlichen völlig ergeben zu müssen, an der Sache ohnehin nichts drehen zu können, und unter Verlust der Individualität wieder Teil des Ganzen zu werden, ist eine nicht von der Hand zu weisende Sichtweise. Aber was ist mit dieser Zeit, mit diesem Intermezzo, diesem bewußten und individuellen Sein, das unsere Lebensphase darstellt? Es muß mehr zu bedeuten haben, als auf einen bloßen Reinkarnationszyklus zurückführbar zu sein. Ein kaltes, aus sich selbst heraus existierendes Universum, oder Multiversum? Ohne Beseeltheit durch eine höchste Macht oder Intelligenz? Hinter dem Horizont nichts als ein weiterer Horizont, und wieder ein Horizont?

Nein, durch den Glauben verändern wir uns und auch das uns Umgebende. Es wird uns gegeben, was wir erhoffen, wenn wir unseren Weg zu Gott in Aufrichtigkeit gehen. Und in Demut, und mit zerknirschtem Geist, wie ich einmal gelesen habe. Diese Formulierung fand ich nicht schlecht.

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