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Seite erstellt am 24.4.24 um 10:19 Uhr
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Verfasser: svenx
Datum: Montag, den 1. Februar 2010, um 12:02 Uhr
Betrifft: Zunächst müssen die Mormonen ihn da herunter holen

Für geschichtlich interessierte ist es natürlich ein Spaß in der Vergangenheit zu wühlen - die von Sappho gestellte Frage ist also legitim. Ich persönlich gehe davon aus, dass selbst Gottes Propheten nicht immer alles richtig machen müssen und Schwächen unterliegen. Alles andere wäre ja dann auch Märchenhaft...

Aber bevor Joseph Smith von den Kirchenkritikern vom Podest geholt wird, sollten das zunächst mal die Kirchenmitglieder machen. Joseph Smith hat nun mal eine Sonderstellung und wurde bis mindestens 1988* öfter in Zeugnissen genannt als Jesus Christus (mal von der Abschlussformel bei Gebeten und Zeugnissen abgesehen). Meine Theorie ist, dass es schwieriger ist an Joseph Smith und das Buch Mormon zu glauben, als an Jesus Christus - insofern wird er als Gründerprophet immer wieder gebetsmühlenartig beschworen. Solange er also in der Kirche diese herausragende Bedeutung hat, werden auch die Maßstäbe sehr hoch sein, die an ihn angelegt werden.

* um diese Zeit wurden die Missionarsschilder geändert, also "KIRCHE JESU CHRISTI" optisch hervorgehoben - das "Heilige der Letzten Tage" damit abgeschwächt. Außerdem wurde verstärkt darauf hingewiesen, doch mehr Zeugnis für Jesus zu geben.

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