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Seite erstellt am 25.4.24 um 7:38 Uhr
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Verfasser: JesseX
Datum: Montag, den 25. Januar 2010, um 15:20 Uhr
Betrifft: Mene, mene ...

Es geht Martin007 um eine erweiterte Sichtweise, so wie ich ihn interpretiere. Es geht ihn um die moralische Verwerflichkeit und den Mißbrauch, der damit zusammenhängt.

Das Adoptionsanliegen wird zur materialistischen Lex, und der Glaube als Paradigma findet keine Beachtung. Er hat nicht unrecht, wenn er die Dinge in soch einem Kritischen Licht betrachtet. Natürlich kann man sagen, daß das Kind Glück (in einem materialistischen Sinne) hätte, von Madonna adoptiert zu werden. Aber die moralische Verwerflichkeit in einem grundsätzlichen Sinne verbliebe. So verstehe ich ihn. Und in seiner Darlegung der von Gott gegebenen Menschenrechte und der menschlich-kulturellen Lex hat er es ja auch zu Ausdruck gebracht.

Ich finde immer, daß ein großes Defizit im Christentum darin besteht, den Gläubigen eine göttlich inspirierte Moral nahezubringen. Und hier sind die Mormonen vielleicht im Vorteil: sie forschen nach dem Willen Gottes, und, sofern man an ihn glaubt, wird man doch daran interessiert sein, seinen Willen, seine Intention, seine wahrhaftige Natur zu erkennen. Es ist doch immer das Selbe: sie schöpfen aus der Bibel, doch sie ignorieren fünfundzwanzig andere Evangelien, die nicht kanonisiert worden sind. Sie predigen das Wasser, und saufen vom Weine (sie beziehen ihren Lebensunterhalt in Form großzügiger Gehälter, diese Philister, diese Pastoren und insbesonders Pastorinnen).

Mene, mene tekel!

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