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Verfasser: JesseX Datum: Samstag, den 23. Januar 2010, um 19:27 Uhr Betrifft: Ein verdammt gutes Plädoyer
> Der Einwand kann natürlich kommen, das ein groÃer Teil der Hetero-Ehen kinderlos bleibt, gewollt oder ungewollt. Dem kann man entgegnen, das der Staat den Ehen einen Vertrauensvorschuà gewährt, der auch enttäuscht wird. Dasaus aber einen Anspruch auf eine notwendige 100%-Enttäuschung des Staates abzuleiten ist sehr gewagt. In den USA ist dieser Anspruch sogar noch restiktiver, zumal Ehen bei der Krankenkasse eingereicht und genehmigt werden müssen. (Die Kompatibilität der Ehepartner wird zwecks Risikoabschätzung möglicher Schwangerschaftenzusatzkosten abgeglichen.) Wenn in den USA sogar Krankenkassen den Punkt Nachhaltigkeit überwachen und Zuwiderhandlingen restriktiv ahnden (enorme Beitragssteigerungen, Verbot die Kasse zu wechsaeln, ...), wie viel mehr darf dann der Staat USA den Punkt Nachhaltigkeit unter die Lupe nehmen.
Bravo für dieses Plädoyer. Ich sage ja, dieses Forum verbirgt Kapazitäten, die wirklich beeindrucken. Diese Kenntniss (mit den Krankenkassen in den USA) hatte ich noch nicht. Danke für diesen Beitrag. Ich finde, Du solltest dich hier öfters mal äuÃern. Das ist nicht spaÃig germeint, sondern ernsthaft.
Der deinerseits angeführte "Nachhaltigkeitsaspekt" ist für mich neu, und, um so mehr beeindruckend. Dies sollte man auch hier einführen, aber man wird es spätestens tun, wenn der Staat hier zahlungsunfähig sein wird. (Dann wird man uns aus den USA die Speisekarte von Mc Donalds zusenden, und all den Grünen und Schönrednern hier wird das Wasser im Mund zusammenlaufen, und sie wollen dann einen Big Mac o.ä. essen, aber nicht bezahlen können.