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Seite erstellt am 25.4.24 um 14:42 Uhr
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Verfasser: JesseX
Datum: Freitag, den 22. Januar 2010, um 18:44 Uhr
Betrifft: DSM / Homosexualität / wissenschaftliche Belege usw.

> Es gibt genügen wissenschaftliche Belege dafür das Homosexualität genau so natürlich ist wie Heterosexualität

Nein, gibt es nicht. Es gibt überhaupt keine entsprechenden wissenschaftlichen Studien in dieser Richtung, durch die Homosexualität sich als irgendwie gleichwertig mit der Heterosexualität erweisen soll. Es gibt nur Statistiken und epidemiologische Erhebungen (wegen AIDS).

> Oder glaubst du ernsthaft es wäre von Amerikanern aus der Liste der Krankheiten getrichen worden wenn es daran nur den geringsten Zweifel gibt ?

Es geht um den DSM IV, glaube ich? Im DSM IV geht es um psychische Erkrankungen. In Sachen Homosexualität sind dort Revisionen erfolgt. Zuletzt, glaube ich, war noch von Ich-syntoner Störung in Verbindung mit Homosexualiotät die Rede (DSM III ?). Jetzt gibt es nur noch eine nicht näher bezeichnete sexuelle Störung. Hierzu muß man sehen, daß der subjektive Leidensdruck oder eine Behinderung (im Sinne sozialintegrativer Problematik, Beruf usw.) bei einer psychischen Erkrankung mit ausschlaggebend ist. Somit ist man, im übrigen auch dem Zeitgeist folgend, davon abgewichen. Dies muß aber nicht heißen, daß irgendwann nicht doch wieder ein gegenläufiger Trend erfolgen könnte.

> Was göttlich gegeben ist oder nicht interessiert nur die die an eine Märchengestalt "Gott" glauben. Es kann aber nicht sein das diese Menschen andere in ihrem Leben so beschneiden

Das will auch kaum jemand. Aber es geht um die Legalisierungsfrage, und ob die gesetzlich anerkannte Gleichstellung mit der nomalen Ehe erfolgen sollte. Und darin scheiden sich die  Geister, wie man so schön sagt. Dies ist eben der entscheidende Schritt zuviel, und die Sache stößt bei der Mehrheit nicht auf Akzeptanz. Ich bin ohnehin ja der Meinung, daß die falsch verstandene Liberalität in dieser Hinsicht schon zu weit geht.

Prinzipiell bin ich der Meinung, daß Homosexualität eine auf defizitärer / gestörter Persönlichkeitsentwicklung basierende falsche Sexualpräferenz darstellt. Man sollte dies nicht auch noch fördern, indem man sie gesellschaftsfähig macht. Männliche Jugendliche sollten darüber in Kenntnis gesetzt werden; und man sollte von offizieller Seite  nicht immer nur vortragen, daß dies zum Normalsten der Welt gehöre. Man fördert ja regelrecht noch diese bei dem Einen oder Anderen vielleicht latent vorhandene Veranlagung / Neigung. Und dies halte ich für falsch.

Es ist ja mittlerweile unerträglich, wie vom Bundesgesundheitsministerium beispielsweise eine Zeitlang öffentliche Kampagnen liefen (in Presse und Rundfunk). So nach dem Motto "Ich bin schwul, na und? Das ist normal, und das ist gut so ..." Wie gesagt, das geht für mich entschieden zu weit.

In religiöser Hinsicht ist das für mich gar nicht so sehr die Frage. Ich halte mich nicht für einen religiösen Eiferer und Schriftenausleger, und in meiner Beziehung zu Gott hat die hier behandelte Frage noch keine ausgesprochene Bedeutung gehabt. In diesem Kontext ist dieses Thema für mich zur Zeit sekundär. Wie es hier im Forum für mich recht prägnant formuliert dargebracht worden ist: nämlich als hier vom von Gott gegebenen Menschenrecht die Rede war und von der diesem nebenangestellten menschlichen Lex.

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