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Seite erstellt am 29.3.24 um 3:19 Uhr |
Verfasser: JesseX Datum: Sonntag, den 10. Januar 2010, um 8:12 Uhr Betrifft: Der Sonntagsritus beginnt wieder ...
> Es gab und es gibt uns imMormonismus.Die Mormonen wollen uns nicht, und so werfen sie uns als Jugendliche auf die StraÃe, oder wir begehen Selbstmord, wenn wir nicht in der Klapse landen, oder uns entscheiden,diesen Kult für immer zu verlassen.
ok - sie sind eben keine Christen im eigentlichen Sinne. Sie sind kaltherzig, pragmatisch (ich investiere in die Kirche, also will ich auch belohnt werden), und lieben Gott nicht wirklich. Wenn sie Gott nicht lieben, wie sollen sie dann ihren Nächsten lieben können? Wenn man in einem Glaubensumfeld aufwächst, in einer Religion, welche die Furcht vor Gott (einer alttestamentarischen Vorstellung von Gott) anstelle der Liebe zu Ihm in den Vordergrund stellt, wie sollen sich dann die Charaktere dieser Mitglieder entwickeln? Sie unterwerfen sich einer Priesterschaft, die ihnen Rituale vorschreibt, unter Berufung auf einen "Propheten" und Freimaurer, unter Berufung auf ihre besondere Ordination, ihre Legitimation vermittels des "melchisidekischen" Priestertums.
Eine Religion, die auf bewuÃter Lüge aufbaut, die Gott lästert, indem sie Ihn verlächerlicht, und zwar durch ihre Rituale (endowments), die den Menschen vergötzt (Personenkult im Mormonismus und calvinistisches Gedankengut -auch so ein Menschenverbrenner- und die Gleicherhebung des Menschen in Bezug auf Gott -der Mensch wird zu einem Gott- etc.), kann nicht überraschen in dem Sinne, daà sie schizoide Strukturen annimmt.
Auch wenn ich mitunter ein Spötter bin, tun mir die Leute natürlich leid, die aufgrund ihrer sexuellen Destination in dieser "Kirche" in den Suizid getrieben werden. Und da muà der Spott natürlich aufhören, und es tut mir leid, wenn ich dabei manchmal die Grenze nicht zu ziehen in der Lage bin oder war.
So, nun ist es Sonntagmorgen, gegen acht Uhr, und für einige geht es jetzt in Richtung Abendmahlversammlung, per "Sammeltaxi" - ha,ha. Wir bleiben schön zu Hause, utsloopen, wie man auf hamburgisch vielleicht noch sagen würde. Sollen die Idioten wie die Lemmige doch dem (diskreten) Götzen huldigen, seine "Gunst" erflehen... wir bleiben zu Hause. Und ab und zu werden wir zu Ihm beten, und um Vergebung für uns bitten, und daà Er seine schützende Hand über die legen möge, die wir lieben ...wollen wir das tun? Ich tue es.