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der Beitrag:
Verfasser: JesseX
Datum: Samstag, den 9. Januar 2010, um 13:06 Uhr
Betrifft: Die ganze Sache erscheint konspirativ


> Die Vielehe kam von Mormonenführern wie John C. Bennett in die Kirche, die zu einer Sekte gehörten, die schon vor den Mormonen die Vielehe praktizierte (Name fällt mir nicht ein).

Das wußte ich im Detail so noch nicht. Aber ich werde da noch mal nachlesen. So viel ich weiß, waren etwa die Hälfte der am Kirchengründungsprozeß Beteiligten bzw. in den Führungspositionen Vertretenen Freimaurer (besagter Bennett auch). Es verwundert mich dann nicht, daß Joseph Smith somit auch initiiert wurde (in der Nauvoo-Phase). Welchen Grad er letztendlich erhielt bzw. inwieweit er weiterhin mit den Freimaurern involviert war, weiß ich nicht. Ich denke aber, daß man da nicht einfach "aussteigen" kann. Beim Suchen bin ich übrigens auf eine interessante Seite gestoßen:

http://www.hiddenmysteries.org/religion/lds/bennettmason.shtml

Hier wird der Einfluß des Freimaurertums auf die Religions- und Sektengründungen beschrieben. Mich würde interessieren, wie Du diesen Artikel beurteilst. Bemerkenswert fand ich die dortige Anmerkung, daß aus der Apostelschaft der LDS deswegen der Älteste für die Präsidentschaft in Frage kommt, weil der am schlechtesten (aufgrund seines Alters, natürlich) das Geschehen hinter der Kulisse erkennt. (Ich habe gelesen, daß der vormalige Präsident Hinckley nicht einmal mehr selbst unterschreiben konnte ...).

Und diese enormen Geldsummen, die dieser Kirche (LDS) zufließen, aus den sprichwörtlichen Taschen (oder Geldbeuteln, um in der Sprache Gipfelstürmers zu bleiben)  zufließen... da wird nichts über deren Verwendung dargelegt. Kein Rechenschaftsbericht, Keine Bilanzoffenlegung ... (die US-Steuerbehörde müßte aber doch wohl Bescheid wissen, oder?).

Aber jetzt bin ich völlig abgeschweift, denn es ging um Sidney Rigdon. So viel ich weiß, wollte er eine rein neutestamentarische Variante seines Baptistenglaubens realisieren. Das Händeauflegen in der LDS und damit verbundene Heilungen oder Segnungen war wohl auch auf seinen Einfluß zurückzuführen. Ich würde meinen, er hat dieser Kirche mit "die Seele eingehaucht", und Joseph Smith als sein "Zauberlehrling" hat die Sache dann weiterentwickelt, wobei das Spaulding-Manuskript dann eine geeignete Vorlage darstellte.

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