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Verfasser: JesseX Datum: Donnerstag, den 7. Januar 2010, um 16:57 Uhr Betrifft: Apologeten und ihr intellektueller EinfluÃ
> Und so geht es immer weiter und die Apologeten verbiegen sich dermaÃen, um Erklärungen zu finden, dass sie dabei äuÃerst lächerlich aussehen, und sie machen sich schuldig, indem sie denen, die sich auÃerstande sehen, die Dinge selbst zu prüfen, den Eindruck vermitteln, dass alle Probleme geklärt seien und alles nur antimormonische Lüge sei.
Und darin besteht die eigentliche Verwerflichkeit im Handeln dieser Apologeten, denn sie sind einer Masse von Kirchenmitgliedern intellektuell überlegen und in nicht geringer Anzahl Hochschulabsolventen usw. Ihr Einfluà ist deshalb sehr groÃ. Ob sie wirklich immer das glauben, was sie zu beweisen versuchen, weià ich nicht genau. Wie schaffen es eremitierte Gelehrte, auf der einen Seite im wissenschaftlichen Sinne zu lehren, auf der anderen Seite sich dem Glauben an die Schöpfungsgeschichte hinzugeben und scheinbar zu akzeptieren, daà die Erde einmal gerade fünftausend Jahre alt sei?
Mir ist das rätselhaft, und bestenfalls durch ein psychologisches Phänomen erklärbar (Menschen nehmen unter sozialem Druck aufgrund ihrer "Gruppen-" oder "Rollenzugehörigkeit" mitunter faschistoide Züge an, siehe den Film "Die Welle" aus den U.S.) ...
Als einigermaÃen aufgeklärtes Individuum, als Mensch, kann man doch auch die Kraft haben, sich von einer Irrlehre zu befreien. Aber es ist ja nicht nur eben diese Lehre, von der man sich distanziert, sondern auch die Gemeinschaft - und das ist wohl das Schmerzlichste an der ganzen Sache, wie ich vermuten möchte. Das Schwierigste.