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Verfasser: svenx
Datum: Mittwoch, den 16. September 2009, um 8:39 Uhr
Betrifft: Mormonen hatten kaum Probleme

Ich bin in 6er Generation Mormone und weiß von meinen Großeltern, dass sie als Mormonen nie Probleme hatten, mein Opa war ein (anfangs) glühender Soldat. Meine Oma war als Mormonin sogar im BDM stark engagiert.

Mormonen hatten es immer verstanden, sich auch in diktatorischen Regimen smart zu verhalten. Sie verargumentieren dieses politische Verhalten heute auch als "Schutz für die Mitglieder".

Sicherlich wurden Mormonen "beäugt" und standen unter Beobachtung, eine Verfolgung gab es aber nicht. Innerhalb der Kirche wurde aus Gründen der Menschlichkeit die Judenverfolgung nicht gutgeheißen, aber wie in der Bevölkerung auch war die Angst zu groß etwas dagegen zu tun. Außerdem erfüllten sich mit der Verfolgung Profezeiungen der Bibel, diesen Unterton gab es natürlich auch.

Ich will das Verhalten nicht bewerten, in einer Diktatur sich zur Wehr zu setzen vermögen nur die Mutigsten. Aber die Kirch kann sich nicht damit brüsten, Vorreiter von Freiheit und Demokratie in Deutschland gewesen zu sein. Aber das tut sie auch nicht. Zu diesem Thema wird nicht viel gesagt, weil es nicht viel zu sagen gibt.

Sicherlich wurde in den Zeiten der DDR die HLT stärker observiert, insbesondere in den zeiten in denen Benson, der im Kabinett saß extrem gegen die Kommunisten wetterte - eigentlich ein "Wunder" dass die HLT da gedultet wurde. Ich wette, es waren Devisen im Spiel!

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