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Verfasser: bewi
Datum: Montag, den 17. August 2009, um 0:48 Uhr
Betrifft: mein Glück

Hallo Gipfelstürmer

nee, tut mir leit, Deine Definition passt so nicht. Ich instrumentalisiere ihn nicht als reines Sexobjekt. Wir sind gute Freund, die beide das selbe wollen. Die Chemie stimmt, wir vertrauen uns und auf dieser Basis begründet sich eine enge Verbundenheit. Wenn sich einer nicht meldet, fragt der andere nach, was los ist.
Wir komunizieren durch den engen körperlichen Kontakt miteinander, und probiern immer etwas neues aus. Dieser Erfahrungen können einen Menschen bereichern und ich bemerke, dass ich im alltäglichen Leben mit meinen Mitmenschen viel besser umgehen kann.
Ich habe durch diese Verhältnis gelernt, dass Liebe und Sex zwei verschiedene Dinge sind. Und selten liegen beide bei einer Beziehung zwischen Mann und Frau zusammen.
Die Liebe bis das der Tod sie scheidet (oder die ewige Ehe der LDS) ist nur ein sehr seltenes Phenomen und sollte nicht als Ideal angestrebt werden. Kleinen Mädchen also das Märchen von Liebe und Ehe aufzuzwingen, halt ich für grundlegent falsch. 
Viele Männer machen sich diese naive Erziehung zu nutze um "Sex und Hopp" abzuziehen und die verwirrten Mädchen nach drei Wochen (wenn’s hoch kommt) dann los zu werden.
Wenn aber nun zwei Menschen aus Liebe heiraten, warum hält die Ehe dann nur in seltenen Fällen? Kann Liebe verloren gehen? Oder liebt man(n) oder frau nur ein Idealbild?

Du schreibst weiter, dass wir mit unserem Handeln keine Verantwortung übernehmen. Nun, die Pille würde ich schon als Instrument der Verantwortung sehen.

Was ich also mit der Definition von Glück und meinem Beispiel meine? Glück ist für mich, dass ich frei über mich und meinen Körper und seinen, also meinen Bedürfnissen entscheiden kann. Ich lasse mich nicht durch ein Dogma, egal woher es stammen mag, in eine Rolle hineinzwängen, die ich nicht ausfüllen möchte.

Zufrieden?

Viele Grüße

bewi

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