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Verfasser: Liberty
Datum: Donnerstag, den 23. Juli 2009, um 0:59 Uhr
Betrifft: Immigration und Kirchenzugehörigkeit

Die Behörden bzw. die Polizei setzen nicht so viel Priorität darauf,  illegale  Immigranten (vorwiegend Latinos) ausfindig zu machen. Viele dieser illegal immigrierten haben geheiratet oder leben in Partnerschaften, und sie sind Eltern geworden - Eltern von Kindern, die nach amerikanischem Recht US-Bürger sind, weil auf US-Territorium geboren. Das macht die Sache für die Behörden ungemein schwierig, insbesonders aus humanitärer Sicht. Sollte man die Eltern ausweisen und vom Kind trennen? Was sollte dann mit dem Kind geschehen?

Für mich ist es mehr als nachvollziehbar, daß sich eine Kirche da nicht zum Erfüllungsgehilfen macht, wie Elder Holland meint:   "We’re not agents of the immigration service, and we don’t pretend to be," apostle Jeffrey R. Holland told The Salt Lake Tribune recently, "and we also won’t break the law."

Einerseits will man nicht Erfüllungsgehilfe der Behörden sein  und andererseits natürlich nicht gegen die Gesetze verstoßen. Daß es eine gesetzliche Verpflichtung gibt, Fälle illegalen Aufenthalts zu melden, sehe ich nicht. Einerseits haben die USA eine besondere Einwanderungskultur, und andererseits handelt es sich beim illegalen Aufenthalt nicht um ein anzeigepflichtiges Verbrechen.  Lediglich die Verwendung fremder Sozialversicherungskarten bei der Arbeitssuche o.a. wäre ein echter Tatbestand.

       

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