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Verfasser: Sappho
Datum: Freitag, den 3. Juli 2009, um 23:35 Uhr
Betrifft: Matriarchat?

> das Problem löst sich in nichts auf, wenn Menschen endlich begreifen, dass "Gott" für uns nicht erklärbar, eine völlig andere "Existenz" ist und mit den Metaphern "Mann" oder "Frau" nicht erklärt werden kann. Ein weiblicher Gott verlagert die Sicht nur vom Patriarchat zum Matriarchat.

Ein Matriarchat war damals nicht die Umkehrung des Patriarchats (Männer werden anstatt Frauen unterdrückt), sondern eine Gesellschaftsform, in der es ein "sowohl als auch", anstatt eines "entweder-oder" des Patriarchats gab. Ein Matriarchat im klassischen Sinne soll es, so einige Wissenschaftler, so nie gegeben haben, jedoch Teile davon (auch heute noch sichtbar).
Was wäre aber anders, wenn die Bibel von einer Göttin, und nicht von einem Gott sprechen würde? Würde sich nicht auch unser Menschenbild vom Mann als "Gott ähnlicher" verändern? Würden in die Theologie nicht mehr "weibliche" Elemente einfließen? Zu hoffen wäre es, jedoch befürchte ich, dass diese HERREN wieder einmal es zu ihren Gunsten verändern würden.

> Aber auch wenn Du von all dem gar nichts glaubst, glaubst Du auch!  Eben an das "Nichts"!

Ich glaube, nur nicht mehr an den Männergott!
Denn der hat genug Scheiße angerichtet, bzw. wurde in seinem Namen angerichtet.

Halt die Welt an, ich möchte aussteigen

So hieß ein deutsches Musical aus den 60er Jahren.
Ich wünschte, ich könnte es manchmal!

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