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Seite erstellt am 25.4.24 um 3:54 Uhr
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Verfasser: Sappho
Datum: Mittwoch, den 1. Juli 2009, um 18:13 Uhr
Betrifft: Der "unbezahlte" mormonische Klerus

> Das ist richtig, aber wie steht es mit den CES-Beamten oder Angestellten aus? Diese Leute bekommen sehr wohl ein Gehalt, außerdem wird auch ein großes Dienstauto und eine Sekretärin bezahlt.

Nicht nur die werden bezahlt, auch die sogenannten Generalautoritäten, oder "prominente Mormonen". Und was ist mit anderen Vergünstigungen? Ich rede jetzt nicht von denen, die jeder popelige Manager hat, wie etwa einen Firmenjet, einen Chauffeur für den Dienstwagen und ähnlichen Schnickschnack, sondern den Ausgaben, für die Mitglieder durch IHREN Zehnten aufkamen : Luxusübernachtungen in Nobelschuppen und teures Essen, um nur einige zu nennen.
Ich rinnere mich daran, wie wir Mitglieder in einer Gemeinde einmal Geld gesammelt hatten, um für den Empfang eines promonenten Mormonen (ein Astronaut) im Pfahl Düsseldorf repräsentativ was bieten zu können, und, nun ratet mal, wer nicht dabei war? Genau,es waren von mormonischer Seite nur die Creme der Gemeinde-und Pfahlebene da.
Wie auch in der (deutschen) Gesellschaft, so ist es im Mormonismus auch: Die Untertanen zahlen dn Luxus der Oberschicht!

> Ich habe jahrelang als Seminarlehrerin gearbeitet, konnte dabei feststellen, daß sie für ihr Geld nur wenig taten. Der Papierkram, den ich ausfüllen mußte, interessierte sie gar nicht. Außerdem bedeutet es bei der CES zu arbeiten, daß man noch höher steigt in der (bezahlten) Hierarchie.

Erwartest du etwa von einem Aparatschnik, dass er mehr als unbedingt nötig tut? Wie in der "guten alten DDR" oder dem Nationalsozialismus, oder auch nur im Deutschen Kaiserreich, sie haben gelernt,nach oben zu buckeln, und nach unten zu treten! Oder was meinst du, warum wir einen deutschstämmigen Ratgeber unter Monson haben? Apropos Monson: Der war ja als Apostel für die ehemalige DDR zuständig, und hat das Ding mit dem Tempel angeleiert. Sowas bekamst du in der DDR aber nur, wenn du mit dem Staat geklüngelt hast. Und gute Kontakte zum MfS hattest. Ich glaube, dass auch da zwischen Monson (Kirche) und Staat (MfS) bestimmt nicht alles legal gewesen sein kann. Schade, dass ich als Außenstehende keinen Einblick in solche Stasiakten haben kann. Wäre bestimmt interessant. Gunar, du als gelernter DDR-Bürger und ehemaliger Mormone: Weißt du was darüber?

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