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Verfasser: Bornfeger Datum: Mittwoch, den 1. Juli 2009, um 9:18 Uhr Betrifft: Freiheit
Laut Rosa Luxemburg ist "Freiheit immer die Freiheit der anders denkenden".
Nun will ich mal etwas provokant die Bibel auslegen: Die beruehmte Stelle "sie sollen ein Fleisch sein" wird leider immer nur sexuell betrachet, als Normalitaeat zwischen Mann und Frau. Ist es nicht viel wichtiger, im Denken und Handeln eins (besser einig) zu sein, wenn es darum geht, eine Beziehung lebendig zu halten?
In meinem beruflichen und geschaeftlichen Umfeld hatte ich auch mit bekennenden Schwulen und Lesben zu tun. Alle waren gebildet, die Kommunikation hat funktioniert. Wir haben nie unsere sexuellen Neigungen eroertert, und unsere Geschaefte waren fuer alle erfolgreich.
Vor etwa 20 Jahren war ich mal auf der B7 von Kassel in Richtung Eisenach unterwegs, und musste eine Pause einlegen: Die Polizei schuetzte eine Demonstration fuer den sexuell freizuegigen Umgang mit Minderjaehrigen. Die viel groessere Gefahr ist blinder Fanatismus jeglicher coleur. Und ich stimme mit Roman Herzog (ehemaliger Bundespraesident) darin ueberein, dass Kinder NUR in einer funktionierenden Familie lernen, mit Staerken, Schwaechen, Behinderungen und Neigungen anderer umzugehen.
Und da im Namen Gottes (welches?) schon viel zu viele Kriege gefuehrt worden sind, sag ich einfach: Seid nett zu einander. Oder wie im flower power: Make peace, not war!
Sexuelle und andere Ausschweifungen gab es im schon im alten Rom. Die Pornographie des Mittelalters bewundern wir heute in diverseen Museen und Galerien. Aber die einzige Einrichtung, die bisher jedes politische und religioese System ueberdauert hat, ist die FAMILIE...