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zum Thema Buchtipp
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Verfasser: Thomas
Datum: Freitag, den 4. Januar 2002, um 11:23 Uhr
Betrifft: Intergallaktische Evolution, kein SF-Maerchen

James, es ist im Grunde ganz einfach, wenn man sich mit Kosmologie befasst.:-)

Extrapoliere mal das heutige Wissen in allen Wissenschaftsdsiziplinen in die naechsten 300 Jahre und bedenke, dass die Entwicklung stark nichtlinear ist. Setze noch voraus, dass die Menschhheit nicht so bloed war sich selbst auszurotten, - was leider schon ziemlich unwahrscheinlich ist.

Der Mensch hat also bereits einige weitere "Qauntenspruenge" in den Erkenntnissen der Physik hinter sich und baut darauf auf. Er verlaesst mit Raumschiffen das Sonnensystem und entdeckt in anderen Raumzeitquadranten der Galaxy Planetensysteme, bei denen es moeglich ist Evolution zu machen, bzw. zu experimentieren.

Nun kennt er die Unvollkommenheit der reinen biologischen Evolution und bildet Konstrukte zwischen technischen und biologischen Systemen, die er laengst vorher lange ausprobiert und erprobt hat. Die Folge ist, dass eine voellig andersartige Evolution auf diesem Planeten sich entwickelt.

Das ist aus der jetztigen Entwicklungsphase alles sehr schwer vorstellbar und kaum nachvollziehbar, trotzdem unmoeglich ist so etwas ueberhaupt nicht.

Und jetzt noch ein Versuch einer Ganzheitsschau: Wir - alle rein bilogischen Formen - sind letztlich Kinder einer Supernovae, weil nur in ihr alle restlichen und lebensnotwendigen 92 Elementen gebildet werden. Daraus bilden sich in verschiedenen Planetensystemen dies- und jenseits dieser Galaxy biologische intelligente Lebensformen. Ein Teil davon entwickelt sich und macht sich auf den Weg in die Weiten des Kosmos. Die Aussat im Kosmos, wenn man so will...

Jetzt wird’s (fast) brenzlig...

Wir kommen mit diesem Gedankengut im Grunde recht nahe an das "Startrek-Universe" der LDS, allerdings mit wesentlichen Unterschieden: All diese hoeheren Zivilisationen sind keine Goetter, sie sind sterblich (es gilt ueberall das Gesetz der Entropie) und sie bleiben in allem unvollkommen und es gibt keine Reisen zu den Sternen im Todeszustand, das was die Mormonen ja lernen, wenn sie sagen, dass der LDS-Supermensch nach dem Tode zu Kolob reisen und dort an den Goettern vorueberschreiten wird. Naja, Du und ich schreiten vielleicht mal an andern Deppen vorueber, wer weiss... *grins*

Gruss
      Thomas

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