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zum Thema E-Mail von Prof. Robert Aumann
Seite erstellt am 29.3.24 um 8:09 Uhr
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Verfasser: James
Datum: Sonntag, den 9. Dezember 2001, um 18:13 Uhr
Betrifft: E-Mail von Prof. Robert Aumann

Ich hatte einen interessanten E-Mail Austausch mit einem der „Kronzeugen“ von Julian König (JK), nämlich Professor Robert J. Aumann. Und wieder eine „Delle“ in JKs „Rüstung des Glaubens“ oder „Bresche in der nicht mehr so festen Burg des Glaubens.“ Dazu gleich mehr.

Absicht dieser Mail:

Erneut wird dem Leser durch diese Mail aufgezeigt werden, dass Julian König (JK) mit seinem „Nullius in verba" ("Nichts den Worten", oder noch genauer: "Nullius addictus iurare in verba magistri: Auf keines Lehrmeisters Worte zu schwören verpflichtet!") genau richtig liegt, insbesondere wenn es um seine eigenen Worte geht.

Erneut wir man verfolgen können, wie „Kronzeugen,“ die stets ohne nähere Angaben von Quellen oder Hintergründe von ihm  hingeschmiert werden, bei näherer Betrachtung sich in Luft auflösen, seine Beispiele, sprich Autoritäten, sich sogar gegen ihn verwenden lassen. Gleichzeitig lässt sich verfolgen  welche Maßstäbe JK von Teilnehmern des Forums verlangt, sie jedoch selbst nicht erfüllt, sich schlicht darüber hinwegsetzt. Das er mit nicht vorhandener Sorgfalt, Ungenauigkeit und vernebelnden Auslassungen vorgeht. Die alle eine bizarre Missachtung jeglicher Genauigkeit  offenbaren. Schlicht schlampig. Man wundert sich ernsthaft, wie bei solcher Mangelhaftigkeit dem „Glauben“ bzw. „Wissen“ von JK irgendwelche Ernsthaftigkeit zugesprochen werde kann.  Offensichtlich sogar absichtlich den Leser zu täuschen versucht, ihm dies jedoch nicht gelingt.

Diese Mail wird aus 5 Teilen bestehen:

1) Es werden erneut Aussagen von JK vorgeführt werden, um dessen Maßstab, Anspruch und Urteil aufzuzeigen.

2) Es werden erneut Grundlagen der wissenschaftlichen Methodik aufgezeigt.

3) Einer der aktuellsten „Kronzeugen“, von JK, Robert J. Aumann, bzw. dessen von JK vorgetragenes Zitat, wird untersucht werden. Sich mal wieder selbst aufs Kreuz legend. Nicht das erste Mal, mit Sicherheit auch nicht das letzte Mal.

4) Ergänzend dazu eines seiner nachgeschobenen „Quellen“. Beispielhaft das Buch von Dr. Randall Ingermanson, „Who wrote the Bible Code.“ Hier zeigt sich mustergültig, daß JK offensichtlich der englischen Sprache nicht ausreichend mächtig ist und/oder angegebene Quellen im Original überhaupt nicht versteht, kennt oder gelesen hat, diese jedoch trotzdem als “Quelle” vorlegt.

5) Es werden Beispiele aufgezeigt, wo JK unsinnige Aussagen trifft, die nicht wissenschaftlich nicht überpüfbar sind, nicht weiter begründet werden, daher zwingend nutzlos sind. Besonders erwähnt seien Hinweise auf dessen versuchte „Konspirations-Theorie“ (Verschwörungstheorie). Auch völlig unlogischen, nichtzwingenden Aussagen, und sogar Hinweisen, wie JK offensichtlich versucht, die Leser des Forums zu täuschen.

Auch zeigt sich erneut, dass die Methoden, Glauben und „Zeugnis“ von JK dem von z.B. apologetischen („rechtfertigenden“, egal welcher „Qualität“) Mormonen so frappierend ähnelt, dass sie überdeutlich belegen, dass Glaubenssysteme, Bewegungen etc., gleiche Methoden, Motive, Wünsche und Hoffnungen unterlegt sind (siehe dazu Eric Hoffer, „Der Fanatiker und andere Schriften,“ München 1999. Oder besser das Original: The True Believer. Thoughts on the Nature of Mass Movements, New York, 1989). Alleine deshalb lohnt es sich die Lupe anzusetzen.

Zu 1) Es werden erneut Aussagen von JK vorgeführt werden, um dessen Maßstab, Anspruch und Urteil aufzuzeigen.

JK gab folgendes Urteil von sich, wo er sich selbst einreiht dürfte offenkundig sein:

>"Dummheit lacht-Wissenschaft verifiziert" (Mail vom 27.11.01 um 19:26 Uhr)

Mit welcher Art der Wissenschaft JK verifiziert wird noch offenkundig werden. Dies steht ja übrigens eh völlig im Widerspruch zu seinen eingehenden Aussagen mit der er die sog, „Bibelcodeforschung“ hier im Forum eingeführt hat, nämlich einer nichtverifizierbaren (nachprüfbar, überprüfbar) Aussage, die in den Bereich der Religion, des Glaubens, evtl. noch der Metaphysik gehört, aber nicht dem Feld der wissenschaftlichen Fragestellung: Es handelt sich hier um sein Urmotiv, schreibt er doch:

>Du glaubst nicht an Christus? Ich auch nicht, denn ich weiß, daß er existiert und Gottes Sohn ist. Dieses Wissen resultiert aus vielen Quellen, auch außerhalb subjektiver Erfahrung. Z. B. Bibelcodeforschung / Torahcodeforschung ... (Mail "Beweise / Nahtodeserfahrungen", Sonntag, 25. November 2001 19:11, Hervorhebung von mir).

Nach kurzem Aufenthalt fällt JK bereits sein Urteil über „die Forumsteilnehmer allgemein,“ und das „Forum.“ (Hierbei natürlich sich selbst peinlicherweise einschließend und den einen oder anderen Mormonen der/die doch gelegentlich reinschnuppern):

>Wie erwähnt, ich dachte mir eine Besprechung des Themas zeigt, wie die Forumsteilnehmer allgemein mit sehr komplexen Themen umzugehen verstehen, woraus ich ableite, wie glaubwürdig die Statements der Teilnehmer über die Mormonen sind. Ich drücke es mal so aus: Die Bilanz ist keine Laudatio. (Mail "anständige Einstellung" (sic), Montag, 3. Dezember 2001 02:11, Herv.v.m.).

Es zeigt sich hier vielmehr, wie JK mit „sehr komplexen Themen umzugehen versteh(t) ... wie glaubwürdig“ er dabei ist und ebenfalls keine Laudatio (z.B. eine Lobrede) verdient, sondern eher eine Ausstellung eines Armutszeugnisses für JK.

Zu 2) Es werden erneut Grundlagen der wissenschaftlichen Methodik aufgezeigt.

Wissenschaftliche Untersuchung beruht auf Logik, gesundem Menschenverstand und Erfahrung bei der Interpretation von Beobachtungen allgemeiner Art. Daraus ist der unvoreingenommene Mensch in der Lage aus Beobachtungen „Gesetze“ abzuleiten- oder zu überprüfen, inwieweit eine wissenschaftlichen Schlussfolgerung korrekt ist, oder korrekter als eine vorherige Version. Einige Kriterien sind dabei zu beachten:

a) Die Beweisführung muss logisch und rational sein.
b) Die Beweisführung muss vollständig und in sich schlüssig sein. Sie darf keine Lücken enthalten.
c) Es muss es Hypothese klar formuliert werden. Diese sollte widerlegbar, ein experimenteller Beweis z.B. wiederholbar sein. Eine Randbemerkung zum Thema These, Hypothese und Theorie: Oft erlebt man, dass ein falsches Verständnis hierzu vorliegt, eine „These beschreibt eine aufgestellte Aussage, die als Ausgangspunkt für die weitere Argumentationen dient.  Diese führt zur Hypothese, die zunächst von einer unbewiesenen Annahme von Gesetzlichkeiten oder Tatsachen ausgeht, mit dem Ziel, sie durch Beweise zu verifizieren oder zu falsifizieren. Sie ist somit ein Vorentwurf für eine Theorie, von der fälschlicherweise, oft wohl in Unkenntnis, zu hören ist, es handle sich “nur um eine Theorie. Hierbei werden Hypothese und Theorie fälschlich  vertauscht. Die „Theorie“ ist bereits ein System von wissenschaftlich begründeten Aussagen zur Erklärung bestimmter Tatsachen, Beobachtungen etc.
d) Die einfachste Annahme ist oft die beste (Ockhams sog. „Rasiermesser“).
e) Die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Übereinstimmung von Daten sollte verschwindend gering sein.
f) Unwahrscheinliche, außerordentliche oder außergewöhnliche Hypothesen verlangen nach außerordentlichen Beweisen. Diese müssen treffend und abgesichert sein.

An anderer Stelle habe ich bereits diese Grundsätze, in der Ausübung der wissenschaftlichen Fragestellungen, bereits definiert, nur anders dargestellt: Das sog, WERFELN:

Soll heissen, eine aufgestellte Hypothese muss:

Eine aufgestellte Behauptung muss nach wissenschaftlich anerkannten Methoden

- W iderlegbar sein
- A usreichend sein
- U mfassend sein
- L ogisch sein
- E hrlich sein
- R eplizierbar, wiederholbar sein

Entspricht eine Behauptung allen sechs Grundsätzen des WAULERns (widerlagbar, ausreichend, umfassend, logisch, ehrlich und replizierbar), kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Behauptung als möglicherweise (!) wahr betrachtet werden. Erfüllt sie auch nur einen Grundsatz nicht (!!!), ist sie abzulehnen. Ein Erfüllen der sechs Grundsätze garantiert selbstverständlich nicht die Wahrheit einer Behauptung, garantiert jedoch, dass man gute, vernünftige und folgerichtige Argumente für eine Überzeugung, oder Behauptung hat. Die auf Ehrlichkeit, Integrität, Folgerichtigkeit und wissenschaftlicher Methodik begründet sind ... und trotzdem in der Zukunft neuen Beweisen gegenüber offen zu sein haben.

Diese Grundsätze gilt es also im Hinterkopf zu haben, wenn JK z.B. schreibt:

>Die Recherchen und Angaben von James sind unilateral (einseitig, mein Zusatz) ("Hintergrund der Bibel/Torahcodeforschung", Freitag, 30. November 2001 00:14).

Oder:

>Dein Vertrauen in James in allen Ehren, aber prüfe selbst nach, welche Ansicht wahr und welche falsch ist ("bibles/torahcodes/what is true" (sic), Dienstag, 27. November 2001 01:42).

Ebenso muss daher gelten, daß die „Recherchen und Angaben“ von JK einseitig sein könnten, und einer selbständigen Überprüfung unterzogen werden müssen. In dieser Mail wird der Leser weiter unten, bei JK deutliche Merkmale von Einseitigkeit erkennen können.

Der Unterschied zwischen wissenschaftlichen Methoden und Grundsätzen, und Pseudowissenschaften und Glauben der ist, dass alle oder einige der bereits oben genannten Grundsätze der wissenschaftlichen Methode (des WAULERns bzw. die Punkte a) bis f, siehe oben) nicht erfüllt werden.

Pseudowisserschaft:

a) akzeptiert Ergebnisse, die von qualitativ nicht genügend ausreichenden Beweisen gestützt werden
b) fälscht oder verschweigt Daten und Aussagen, die der eigenen, favorisierten Sichtweise oder Hypothese, widersprechen, oder nicht in Einklang zu bringen sind. Nur passende Daten werden verwendend. Dies ist schlicht unehrlich und unethisch, zuletzt sich selbst gegenüber.
c) erkennt gleichzeitiges Auftreten (Koinzidenz) und (Korrelation) zur Beweisführung heran, verwechselt dabei jedoch Wechselbeziehungen (Korrelation) und den Zusammenhang von Ursache und Wirkung (Kausalität) miteinander.
d) legt häufig übermäßig, großes Gewicht auf ihre Hypothesen, in freudiger Erwartung, alles Unerklärliche, Unbegreifliche, Widersprüchliche, würde sich eines fernen Tages in „Wohlgefallen“ auflösen.

Zu 3) Einer der aktuellsten „Kronzeugen“, von JK, Robert J. Aumann, bzw. dessen von JK vorgetragenes Zitat, wird untersucht werden. Sich mal wieder selbst aufs Kreuz legend.

In der Mail „Glaubwürdigkeit von James“, (vom Dienstag, 4. Dezember 2001 01:17), schrieb JK:

>Was sagte doch Robert J. Aumann (berühmtester Mathematiker Israels): Zitat: "Der Bibelcode ist schlicht und einfach eine Tatsache. Die Wissenschaft ist ohne Makel... die Resultate sind klar, eindeutig und signifikant.“ (Herv.v.m.)

Nachschiebend den Satz (an mich gerichtet):

>In unterwürfigster Demut vor dem Glanz Deines Geistes... (Herv.v.m.)

Wie dieser Satz auf ihn gleich selbst zurückfällt, wird der Leser nun verfolgen können.

Erst auf meinen Hinweis hin:

>Nachdem Deine ersten Kronzeugen zerschossen wurden und Du sie wie eine heisse Kartoffel hast fallen lassen, fährst Du Dein nächstes Geschütz auf. Robert J. Aumann, den "berühmsteste(n) Mathematiker Israels." Überrasch uns alle mal hier im Forum: Zeig doch bitte mal auf, wo und wann Aumann diese Zitat(e) getätigt hat. Nicht das ich sie nicht "glauben" würde, aber wie schreibst Du, "Dummheit lacht - Wissenschaft verifiziert?" Also "verifiziere" doch bitte das Zitat, inkl. Quelle und Datum. Und ... ich meine kein "Zitat" von einer Website wo nur abgeschrieben wird eben ohne Quelle, Datum und Beleg. Denn das wäre ja keine Verifikation, sondern eine lächerlich Dummheit, oder nicht? (Mail „Das nächste Geschütz“, Donnerstag, 6. Dezember 2001 20:01).

sah sich JK zum ersten Mal in der Lage fast korrekt zu zitieren:

>Quelle. Michael Drosnin, Der Bibelcode, Heyne Verlag, München, 1997, Seite 46 u. 47 ("Aumann", Freitag, 7. Dezember 2001 01:27).

Man bemerke allerdings, ohne das Zitat als solches aufzuführen. Der Leser würde sonst auch merken, dass Aumann nicht (!) über Bibelcodeforschung im allgemeinen spricht, sondern der Bibelcodestudie bzw. Forschung von Professor Rips („Die Bedeutung von Rips’ Ergebnissen geht weit über alles in der Wissenschaft Übliche hinaus. Nach eingehendem Studium seiner Dokumentation bin ich zu der Einsicht gelangt, dass die Resultate klar, eindeutig und signifikant sind.“

Warum verschweigt uns JK das ganze Zitat? Oder übersieht es (mal von seiner typischen Ausrede ... es wäre so spät gewesen ...)? Vielleicht weil sich noch mehr offenbaren würde, dass JK noch immer nicht verstanden hat, welchen Unterschied es zwischen der wissenschaftlichen Forschung zum Thema Bibelcodeforschung gibt und der pseudowissenschaftlichen Vermarktung und Verblödung . Das JK diesen noch immer nicht versteht ist offenkundig, dass er nach wie vor Michael Drosnins „Der Bibel Code“ als Lektüre wie Sauerbier anpreist, nachdem er diesen vorrübergehend hat fallen lassen, und erst nach meiner Nachfrage seinen absoluten Kronzeugen wieder auferstehen lässt. Obwohl (!!!) ich mittlerweile im Forum aufgezeigt habe, dass eben seine eigenen, weiteren Kronzeugen (z.B. Doron Witztum, oder Harold Gans) Drosnins Buch in der Luft zerfetzen (nachdem (!) er selbst noch schrieb: „Kritische Prüfung habe ich in diesem Forum in der Bibelcodesache vermißt - von Jeffrey Satinover bis Doron Witztum, Prof.Elliahu Rips bis Harold Gans keine Kenntnis über diese Persönlichkeiten vorhandenauszugweise ...“, aus "Glaubwürdigkeit des mormonen.de-Forums", Sonntag, 2. Dezember 2001 23:04), auszugsweise:

> So z.B. Harold Gans. Dieser schreibt über Drosnin und dessen Buch in einer öffentlichen Erklärung:

>"Das Buch gibt an, daß die Codes im Torah verwendet werden können, um zukünftige Ereignisse vorherzusagen. Dies ist absolut unbegründet. Es gibt keine wissenschaftliche oder mathematische Grundlage für solch eine Behauptung, und die Überlegung, die verwendet wird, um zu solch einem Schluß im Buch zu kommen, ist logisch fehlerhaft ... „

>Oder Doron Witztum, ebenfalls in einer Erklärung:

>" ... wenn man daran denkt, daß Michael Drosnins pseudo-wissenschaftliches und reißerisches Buch über "Bibel Codes", in diesem letzten Jahr ein internationales Veröffentlichungsphänomen, war" (engl. "... when one considers that Michael Drosnin’s pseudo-scientific and sensationalist book on "Bible Codes" was an international publishing phenomenon this past year."

>Oder , an anderer Stelle wieder Witztum über Drosnins Werk:

>"Unsere Kommentare über das Buch von Michael Drosnin und andere ähnliche Bücher, sind veröffentlicht worden ... es besteht die Gefahr, daß die ganze Glaubwürdigkeit von Codeforschung zerstört wird. Herr Drosnins Arbeit verwendet keine wissenschaftliche Methodologie. Keine Unterscheidung wird zwischen statistisch gültigen Codes und zufälligem Vorkommen gemacht, die in jedem Buch gefunden werden können. ...

Oder auch noch der von JK erwähnte Rabbi Daniel Mechanic:

>„Leider ist Herr Drosnins Buch eine grobe Verfälschung der legitimen wissenschaftlichen Forschung und hat viel Verwirrung verursacht bezüglich der Gültigkeit und korrekter Verwendung des Codephänomens. Fast alle Beispiele in Drosnins Buch wurden nicht mit Hilfe von legitimer wissenschaftlicher Methodologie durchgeführt, und zeigen höchstens eine oberflächliche Ähnlichkeit mit der Forschung von Herrn Witztum und Dr. Rips.

Für die eingehenden Zitate und Quelle siehe meine Mail, "Glaubwürdigkeit von Julian König", Montag, 3. Dezember 2001 22:31). Im Lichte dieser Aussagen an Drosnin festzuhalten, heißt sich an Scharlatanerie, Pseudowissenschaft und dessen Verbreitung zu beteiligen. JK tut dies, mit Feuereifer und festem Gottes- bzw. Christuszeugnis.

Ganz nebenbei, als Musterbeispiel von Drosnins gesammelten Schwachsinn, sei nur erwähnt, dass dieser in seinem Kapitel 6, „Armageddon“, versucht in seinem Buch die Zukunft hinterhältig vorherzusagen. Er meint zwar andeutend und trotzdem unverbindlich, sein typischer Schreibstil, per Bibelcode eine „2500 Jahre alte Warnung vor einem Atomkrieg“ finden zu können (Michael Drosnin, Der Bibel Code, München 1997, S. 133), ja sogar wann und wo, um dann zu schreiben, nachdem er die Codewörter „Atomarer Holocaust“ und Weltkrieg gefunden hat, inkl. der Jahrezahl:

„Nur die beiden Jahre 2000 und 2006 fanden sich im Code sowohl mit „Weltkrieg“ als auch mit „atomarer Holocaust.“ Allerdings gibt es keine Möglichkeit festzustellen, auf welches Jahr der beiden angegebenen Jahre sich der prophezeite Krieg bezieht.“ (ebd, S. 134).

Nun, der 3.Weltkrieg ist im Jahre 2000 irgendwie an mir vorbeigegangen, also bleibt nur noch 2006. Wie letztendlich wertlos Drosnins Schwachsinn ist, erkennt man an seinem im bereits sich im voraus relativierenden und entschuldigenden Satz:

„Ebenso entzieht es sich unserer Kenntnis, ob die Gefahr tatsächlich besteht.“

Mit so was kann man viel Geld verdienen.

Nun zu JKs weiteren Kronzeugen, Robert J. Auman. Nochmal JKs Zitat:

>Was sagte doch Robert J. Aumann (berühmtester Mathematiker Israels): Zitat: "Der Bibelcode ist schlicht und einfach eine Tatsache. Die Wissenschaft ist ohne Makel... die Resultate sind klar, eindeutig und signifikant.“

Aumann ist Mitglied der israelischen Akademie der Wissenschaften und auch der amerikanischen US National Academy of Science, Professor an der Hebrew University zu Jerusalem, anerkanntermaßen der wohl führende Experte auf dem Gebiet der Spieltheorie (kein Witz, eine ernsthafte Wissenschaft, Wahrscheinlichkeiten etc.). JK bezeichnet diesen (Drosnins Redewendung benutzend), als den „berühmtesten Mathematiker Israels.“ Das hat Gewicht, sonst würde JK es nicht erwähnen. Was er nicht erwähnt, ist die Tatsache, dass die Aussage fast 6 Jahre alt ist. Was nicht unbedingt relevant sein muss, jedoch ist er (JK) es selbst, der darauf wert legt, den neusten Forschungsstand  heranzuzitieren, so z.B. als Entgegnung auf das sog. „Moby Dick“ Gegenargument von Prof. Brendan McKay, auf Drosnins plumpe Aufforderung in Moby Dick per „Code“ einen Hinweis dafür zu finden, dass ein „Ministerpräsident“ ermordet wurde (McKay fand mehrere). Dies „entkräftet JK in bekannter Manier (ohne Erklärung, ohne Belege, Pro und Kontra) mit dem Hinweis:

>Die naiven Attacken a la "Mobby Dick" sind uralt widerlegt ("Hintergrund der Bibel/Torahcodeforschung", Freitag, 30. November 2001 00:14).

Dies ist also JKs Maßstab, ein nicht unbedingt verkehrter. Nur verlangt er ihn von anderen, offensichtlich nicht von sich selbst, wendet ihn nicht an. Es zeigt sich nun wieder, dass JK entweder schlampig recherchiert, oder überhaupt nicht recherchiert (nur oberflächlich kopiert und Grundlagen nicht versteht. Ob er ein Arbeitwissen der englischen und hebräischen Sprache (verifizierbar) hat, diesen Beweis hat er bis jetzt nicht angetreten), oder bewusst die Leser (und sich selbst?) täuscht.

Denn, gehen wir einmal davon aus, dass Aumann seinem Ruf wirklich gerecht wird. Dies müsste aber auch bedeuten, dass Aumann ein Wissenschaftler par excellenz sein müsste, der also nicht nach pseudowissenschaftlichen Methoden arbeitet und forscht, auch keine „religiösen Motive“ seine Forschung beeinflussen lässt, nicht getrieben ist von irgendwelchen „Zeugnissen.“

Also macht es doch Sinn, mit Professor Aumann Kontakt aufzunehmen. Darauf vertrauend (so ein bisserl Erfahrung hat man schon, aber nur ein bisserl), einen echten Wissenschaftler vorzufinden, der sich sogar sie Zeit für einen nimmt. Gesagt, geschrieben, am Donnerstag, dem 6. Dezember 2001, um 18:43 mailte ich Prof. Aumann an. Am selbigen (!) Tag antwortete dieser mir bereits, am Donnerstag, dem 6. Dezember 2001, um bereits 19:16 (!!!).

Hier mein E-Mail (die Kommunikation wurde in englischer Sprache (die Zitate stammen aus englischsprachigen Quellen) geführt, zum besseren Verständnis für den deutschen Leser, eine Übersetzung, Hervorhebungen von mir, nicht im Original):

> Sehr geehrter Professor Aumann, sehr geehrter Herr (dear Sir, mein Zusatz),

>es ist gut möglich, daß ich Sie einfach um Ihre Zeit beraube. Ich denke, dass Sie wichtigere  Themen haben, wie das Beantworten von E-Mails wie der meinen. Der Grund, warum ich an Sie schreibe, ist der, daß ich eine einfache Frage über den sogenannten "Bibelcode" oder "Torah Code" habe. Ich hoffe, dass Sie mich nicht als einen Eindringling betrachten oder dass ich Sie nerve.
>Beim Lesen über das Thema, habe ich gelernt, zwischen wissenschaftlicher Forschung und Arbeiten wie jene von Herrn Drosnin (Der Bibel Code), zu unterscheiden. Ich denke, daß es ein höchst interessantes Thema ist. Aber ich unterscheide zwischen wissenschaftlicher Methodologie und Pseudowissenschaft. Ihr Name wird wieder und wieder, aber nie mit genauer Quelle erwähnt, was mich recht misstraurig macht. Drosnin schreibt zum Beispiel, andere zitieren ihn immer wieder:
>"Der Bibelcode ist schlicht und einfach eine Tatsache", meinte Aumann. "Die Wissenschaft ist ohne Makel", schriebt er weiter. "Die Bedeutung von Rips Ergebnissen geht weit über alles in der Wissenschaft Ãœbliche hinaus. Nach eingehendem Studium seiner Dokumentation bin ich zu der Ansicht gelangt, dass die Resultate klar, eindeutig ... sind. Statistisch betrachtet übersteigen sie die gewöhnlichen Anforderungen, da die strengsten Standards bei uns eins zu 1000 liegen. Rips erreicht mir seinen Ergebnissen einen Wert von eins zu 100.000, wie er in wissenschaftlichen Experimenten so gut wie nie erzielt wird ... Es ist überaus wichtig, dies wie jedes andere wissenschaftliche Experiment zu behandeln – sehr kalt, sehr methodisch, man testet es und schaut sich die Ergebnisse an.  Soweit ich sehen kann, ist der Bibelcode einfach eine Tatsache".
>Einem Protokoll eines Radiointerviews entsprechend, sagte jedoch Kritiker Brendan McKay, sie etwas wie folgt gesagt („folgendes ist ein Auszug aus einem Protokoll der Debatte zwischen Michael Drosnin und Brendan McKay, im späten Oktober von 1997. Es gibt den Leserkreisen eine Hintergrundinformation darüber, wer die Wissenschaftler und wer die Mathematiker sind, und wer mit den Codes verbunden ist. John McChesney war der Gastgeber der Debatte, die auf dem Ende 1997 später gesendeten HotSeat Radio gesendet wurde, von http://www.thebiblecodes.com/claims/math/drosnin-mckay.htm):

>"McChesney: Brendan McKay, Sie haben über diese Dinge auch einiges zu sagen.“
>McKay: "Sicherlich. Zu behaupten, dass Professor Rips die Unterstützung der wissenschaftlichen Gemeinschaft hat, ist absoluter Unsinn. Und es gibt in der Tat äußerst wenige Wissenschaftler von jedem Kaliber, die ihn unterstützen. Ich kann sogar über den einen, den Michael nannte, Professor Aumann an der hebräischen Universität in Jerusalem, sprechen. Hier ist ein direktes Zitat, es ist mehrere Tage her: "Ich tendiere dazu zu denken, dass sie Unsinn sind." Nun, Professor Aumann, den ich erst seit etwa sechs Monaten kenne, sagt jedem, der ihm darum bittet, daß er unentschlossen ist. Beachten sie, dass er nicht sagte "ich glaube, dass sie Unsinn sind,"er sagte", „ich tendiere dazu, zu denken". Dasselbe ist wahr vom Mathematiker der Harvard Universität, den Michael gerne zitiert. Er sagt jedem, der darum bittet, dass er unentschlossen ist. Soweit ich weiß, gibt es nur eine höhere Person, die bereit ist, sich weit aus dem Fenster für Rips zu lehnen, um zu sagen, dass Dr. Rips recht hat."
>Könnten Sie mich bitte über Ihre persönliche Position aufklären. Wem oder was kann ich vertrauen? Das ist der Grund, warum ich dachte, dass es am besten wäre, Sie persönlich zu fragen. Ich würde Ihre Hilfe und Zeit sehr schätzen. Ich kann Ihnen versichern, dass ich nur ein persönliches Interesse habe, nicht ein Journalist oder irgend etwas ähnliches bin.
>Danke Ihnen sehr im voraus.
>James A. Field
>Ansbach, Deutschland“

Die prompte Antwort:

>„James A. Field
>Ansbach, Germany
>Lieber James,

>tatsächlich haben zu einem gewissen Grad beide, Drosnin and McKay, recht.  Ich habe tatsächlich ungefähr die Dinge gesagt, die Drosnin mir zuschreibt, und auch die Dinge, die McKay mir zuschreibt.  Der Punkt ist der, daß die Zitate von Drosnin von früher sind, zu einem Zeitpunkt, wo ich nicht erkennen konnte, dass möglicherweise etwas mit der Forschung falsch sein könnte. Die spätere Forschung von McKay und andere hat jedoch gezeigt, dass etwas falsch sein *KÖNNTE*, nicht unbedingt, dass etwas falsch *IST*, aber es könnte sein – und ich bin die Art von Person, die von den Beweisen beeinflusst werden kann, und der lernt und zuhört (es gibt sehr wenige solche Leute in diesem Geschäft). Also, die *JETZIGE* Situation ist die, wie sie McKay beschreibt, ich bin unentschlossen. Die Beweise scheinen ziemlich stark zu zeigen, dass es ein Phänomen *GIBT*, doch nun wird das Material sehr technisch (auf der historisch und bibliographischen, statt der statistischen Seite), und ich bin außerstande, den Argumenten sehr eng zu folgen. McKay’s Zitat,  dass ich „dazu tendiere, dass es Unsinn ist, ist ebenfalls korrekt. Ich habe das gesagt. Was ich damit gemeint habe ist, dasmeine wissenschaftlichen Instinkte alle dagegen sind, wie ich aber sagte, die Beweise sind ziemlich stark sind. Und wie Du weißt, manchmal gibt es paradigmatische Änderungen in der Wissenschaft, Revolutionen sozusagen.
>In diesem Augenblick wird eine unabhängige, eng kontrollierte Studie geführt; wenn das Ergebnis dieser Studie unzweideutig ist, denke ich, werde ich mich ihr anschließen.
>Mit meinen besten Wünschen
>Robert Aumann“

Wahrlich, ein echter Wissenschaftler. Erkennt und gibt dies offen zu, im Lichte neuer Forschungen, dass seine ursprüngliche Meinung überholt ist. Jedoch bleibt er offen. Was mehr gibt es zu sagen? Wissenschaft, beruhend auf wissenschaftlichen Methoden, eben keine wahrhabende Pseudowissenschaft. Drosnins, bzw. JKs nächster Kronzeuge erweist sich als Totalausfall. Die Reihen lichten sich, die Bresche breiter. Man wundert sich, ob Aumanns Satz speziell auf JK gemünzt sein könnte:

>und ich bin die Art von Person, die von den Beweisen beeinflusst werden kann, und der lernt und zuhört (es gibt sehr wenige solche Leute in diesem Geschäft).

Zu 4) Ergänzend dazu eines seiner nachgeschobenen „Quellen“. Beispielhaft das Buch von Dr. Randall Ingermanson, „Who wrote the Bible Code.“ Hier zeigt sich mustergültig, daß JK offensichtlich der englischen Sprache nicht ausreichend mächtig ist und/oder angegebene Quellen im Original überhaupt nicht versteht, kennt oder gelesen hat, diese jedoch trotzdem als “Quelle” vorlegt.

In seiner Mail ("Aumann", Freitag, 7. Dezember 2001, 01:27) schickt JK wohl seinen letzten Entsatz in die Bresche, schlecht ausgebildet und der Sache überhaupt nicht gewachsen.

>Engl. Lit.:
>1.Yacov Rambsel, His Name is Jesus
>2.Grant Jeffrey, Signature of God, the Handwriting of God
>3.Gregg Braden, 1. The Isaiah Effect / 2. Beyond Zero Point
>4.Hal Lindsaey, Apocalypse Code
>5.Weldon-John, Decoding the Bible Code
>6.Del Washburn, 1. Theomatics II / 2. The Orgimal Code in the Bible
>5.Randall Ingermanson, Who Wrote the Bible Code
>6.Phil Stanton, The Bible Code: Fact or Fake

Kennt man diese jedoch, oder schaut sich die restlichen genauer an, so ist man mehr wie amüsiert, verbergen sich dahinter fast ausschließlich entweder fundametalistische Sensationsliteratur (Thema Prophezeiungen etc.), fundamentalistische Anti-Bibel Code Werke, die Christen zur „wahren Botschaft“, der Bibel zurückbekehren wollen; oder höchstens populärwissenschaftliche Werke die noch schnell einen Rubel mitverdienen wollen, oder ihren unterschwelligen Glauben untermauern wollen (a la JKs die Bibelcodeforschung sei eine Quelle seines „Wissens“ um die Sohnschaft Christi bzw. seines Gotteswissens. Siehe oben).

Am amüsantesten wird es natürlich, wenn JK beispielhaft  „5. Randall Ingermanson, Who wrote the Bible Code“ zitiert. Deshalb, weil Dr. Ingermanson , Doktor der theoretischen Physik (nur weil JK Namen, Rang und Titel so wichtig sind), z.B. Drosnins Buch zerfetzt. Schreibt er selbst in einem Kommentar: „Drosnins Ideen waren am Tag ihres Erscheinens schon Tod. Sie sind schon lange von anderen gut widerlegt worden, einschließlich den meisten Bibel Code Fürsprechern. Stattdessen untersucht mein Buch die ganze Angelegenheit des „Bibel Codes“, insbesondere den angeblichen wissenschaftlichen Daten von Witztum, Rips, und Rosenberg.”

Oder noch besser, schreibt eine Kritik über dessen Buch (Charisma Magazine, Sept. 1999, S. 84 :

>"Die Prinzipien zufälliger Auswahl sorgfältig überprüfend, zeigt er, wie die Methoden der Befürworter nicht an den Standards von wissenschaftlicher Untersuchung entsprechen. Das Buch baut einen starkes Argument gegen die Codes auf, von denen viele Anhänger behauptet haben, sie zeigen, dass die Bibel einen göttlichen Autor hatte." (Die jeweiligen Quellen unter: http://www.rsingermanson.com/html/who_wrote.html zu finden).

Selbst das christliche Maranatha Christian Journal, vom 1.11.1999, schreibt u.a.:

>Ingermanson demonstriert endgültig, dass verborgene „Botschaften” “in der Bibel nicht häufiger auftauchen, wie zu erwarten wäre. ... Ingermanson sagte sein Buch hätte einige Denkweisen verändert. „Ich habe von ziemlich vielen Leuten,  die das Buch gelesen haben, auf meiner Website gehört, die sagten: „Ihr Buch hat mich überzeugt. Ich habe vorher in Bibel Codes geglaubt, doch nun denke ich, wir sollten zur Bibel zurückkehren. (Quelle unter : http://www.mcjonline.com/news/news3571.htm).

Zu 5) Es werden Beispiele aufgezeigt, wo JK unsinnige Aussagen trifft, die wissenschaftlich nicht überpüfbar sind, nicht weiter begründet werden, daher zwingend nutzlos sind. Schlicht unlogisch. Besonders erwähnt seien Hinweise auf dessen angedeutete „Konspirations-Theorie“ (Verschwörungstheorie). Auch völlig unlogischen, nichtzwingenden Aussagen, und sogar Hinweisen, wie JK offensichtlich versucht, die Leser des Forums zu täuschen.

So schreibt JK an verschiedenen Stellen solche abstrusen Dinge (die nirgends belegt werden):

>Meinst Du etwa, daß der Ex-Leiter der Kryptologieabteilung des NSA (bekannt vom "Manhattan-Projekt") Harold Gans von den USA nach Jerusalem wechselt und nun jüdisch-gläubig den Vorsitz bei der ITCS (International Tora Congress Society) in Israel übernommen hat mit der Begründung, daß der Bibelcode in seiner Dimension ihn zwingt Gottes Existenz anzuerkennen, ist nicht evident bemerkenswert? ("Hintergrund der ibel/Torahcodeforschung", Freitag, 30. November 2001, 00:14, Herv.v.m.).

Beim besten Willen erkenne ich nicht, was daran „evident bemerkenswert“ wäre, dass Gans nach „Jerusalem (ge)wechselt wäre? Schon fast zwingend evident wäre es gewesen, wenn, sagen wir, 51% der Tausenden von Kryptologen (Ver- bzw. Entschlüsselungsspezialisten, den „Codeknackern“) der NSA (National Security Agency der USA, dem „großen Ohr“ der USA, den Beschützern und Koordinatoren der amerikanischen Informationssysteme und Auslandsbeschaffung von Informationen, "gewechselt" wären. Oder von mir aus 5%. Aber einer? Ein einziger? Das ist „evident bemerkenswert?“ Nach welcher Logik?

Für einen ernsthaften Überblick zum NSA: http://www.nsa.gov/

Für einen ernsthaften Überblick zum Thema Kryptologie, ferne jedem Geschwaffels von Verschwörung, politischen Druck, geheimen Vorgängen etc., hier z.B. zum virtuellen NSA „Museum:

http://www.nsa.gov/museum/index.html

Insbesondere auch hier eine Museumstour (sorry, wie fast immer in englischer Sprache):

http://www.nsa.gov/museum/tour.html

Noch „evident bemerkenwert(er)“ wäre es wohl, wenn ganze Scharen von Kryptologen der britischen Codebrecher und Informationssammler, die Jungs vom „Bletchley Park“, nach Jerusalem übergelaufen wären. Nur ... Fehlanzeige, kein Gans, kein Puter, noch nicht ein mal ein Spatz. Muss wohl daran liegen, dass es in Israel keinen 5-Uhr Tee gibt.

Wer ernsthaftes Interesse zum Thema Verschlüsselung hat, bar jedem Unsinns, dem sei anempfohlen:

„Geheime Botschaften. Die Kunst der Verschlüsselung von der Antike bis in die Zeiten des Internet“, Simon Singh, München 2001. Titelträger des Internationalen Corinne Buchpreises.

Hat man sich spätestens jetzt mit dem Thema Bibel Code, wirklicher wissenschaftlicher Forschung und Kryptologie beschäftigt, so kann man nur noch über die folgenden, unbelegten, beispielhaften, abstrusen Aussagen den Kopf schütteln:

>Leider gibt es auf diesem Gebiet partiell eine Nachrichtensperre, gerade wegen der Konseqenzen der Angelegenheit für die politische Struktur aller Weltreligionen. Daher erklärt sich einiges an gezielter Desinformation (sic. "Beweise /  wissenschaftlicher Standard", Sonntag, 25. November 2001 20:37, Herv.v.m.).

Oder:

>Ich verweise nochmals auf die angegebenen www-Seiten und den Umstand, daß betr. der Bibelcode-Torahcodeforschung gezielte Desinformationen verbreitet werden ... (sic. ("anständige Einstellung" (sic), Montag, 3. Dezember 2001 02:11, Herv.v.m.).

Bleibt zum Schluss JK erneut zu zitieren:

>Alle Quellen sind verifizierbar, leider können Blinde offensichtlich rot von blau nicht unterscheiden ("Gesunder Menschenverstand?", Samstag, 1. Dezember 2001 20:30, Herv.v.m.).

Nun ist es nicht „offensichtlich“, dass „Blinde ... rot von blau nicht unterscheiden können“ sondern es ist „evident (überzeugend) bemerkenswert“, wenigstens dies, dass sie es nicht können . Wäre dem nicht so, so wären sie nicht blind. Evident erschreckend ist es jedoch, wenn ein Sehender rot von blau nicht unterscheiden kann. Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, dann bräuchte diese Person dringend professionelle Hilfe.

Cheers, James

PS: Unter allen Umständen habe man einen offenen Sinn, jedoch nicht so offen, dass einem das Gehirn herausfällt. JF

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