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zum Thema Zurück zu den Wurzeln
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Verfasser: James
Datum: Sonntag, den 2. Dezember 2001, um 7:26 Uhr
Betrifft: Zurück zu den Wurzeln

Hiermit bitte ich offiziel um Asyl im Hexenwald von Vedma oder auf Kolob. Kolob@org tut’s auch. Gestern Abend empfing ich ein starkes und machtvolles Zeugnis über meine wirklichen Wurzeln, insbesondere meine "geistigen Wurzeln." Fühle (lies "ich weiß") nun die "Wahrheit." Wer braucht noch amerikanische Propheten, Seher, Seher- und Kristallsteine, Sehersteine, Wünschelruten wie die frühen Mormonen, Tempel und Tempelkleidung inkl. Bäckermützen, versteckte Urkunden in Höhlen und Grabstätten etc. etc. etc. Nicht zu vergessen Bibelcodes und andere Vodoo- bzw. Pseudowissenschaften. Historiker, die bisher mit ihren Studien zur Geschichte der Zauberei höchstens in Fachkreisen auf Interesse stießen, genießen plötzlich größte Aufmerksamkeit. Harry Potter machts möglich. Bevor die Mormonen die Welt beglückten, waren die alten Briten, genauer, die Kelten schon lange, lange am Werk. Die Tatsache, daß man sie an "ihren Früchten erkennen soll", bekundet die "Wahrheit" und Echtheit dieser ursprünglichen, wahren Religion Altbritanniens. Die Briten gibt es noch heute, sie haben die Menscheit mit ihrer Kultur, Musik und Wissenschaft beglückt (mal von gelegentlichen Eskapaden abgesehen ... Indien etc. werden es ihnen verzeihen), und nennt sind sie allemal. Manche jedenfalls ... Ihre alten "Tempel" stehen noch heute, so z.B. in Stonehenge (einem vermutlichen Kultzentrum der Druiden, Mormonen lesen: Tempel Gottes) in Südengland. Und das ich nur 15 Milen von dort entfernt geboren wurde ... ist reiner Zufall. Oder doch nicht. Und nach Stonehenge brauchte ich noch nicht einmal einen Hogwarts Express!!!

Der Auslöser und endgültige "Bekehrer":

"Magische Symbole der Macht"

Mit dem Film entdeckt Großbritannien seine „Ur-Potter“

Zauberstäbe und -tränke gehören zum Kulturerbe der Insel
London (dpa) Nein, eine Zauberschule Hogwarts oder so etwas Ähnliches gibt es nicht wirklich. Diese Auskunft muss das britische Fremdenverkehrsamt immer wieder mal geben. Doch vieles andere aus den Harry Potter-Geschichten von Joanne K. Rowling ist keineswegs ihrer Fantasie entsprungen: Zauberstäbe und magische Tränke, Flüche und Druiden gehören zum Kulturerbe der Insel. Archäologen, Historiker und Kräuterkundler, die bisher mit ihren Studien zur Geschichte der Zauberei höchstens in Fachkreisen auf Interesse stießen, genießen plötzlich größte Aufmerksamkeit. So lernen die Briten jetzt, dass ihre Vorfahren vermutlich schon vor 26 000 Jahren mit Zauberstäben hantierten. In den Paviland-Höhlen in Wales wurden in einer Grabstätte zerbrochene Elfenbeinstäbe entdeckt, bei denen es sich nach Erkenntnissen des Historikers Professor Ronald Hutton um Zauberstäbe handeln könnte: „Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass dies magische Symbole der Macht waren.“   Bevor Harry Potter nach Hogwarts geht, muss er sich einen Kessel beschaffen. Auch das ist „historisch“: Zauberkessel mit einer verwirrenden Vielfalt von Symbolen sind unter anderem aus römischer Zeit erhalten. Darin mischten die Druiden „Zaubertränke“ zusammen, viele davon mit halluzinierender Wirkung. Manches wird jetzt wiederentdeckt: Die Misteln werden zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte bei Chemotherapien gegen Krebs verschrieben. Und das Johanniskraut, das nach alter Ãœberlieferung böse Geister vertreibt, hilft gegen Depressionen. Ãœber Alraune sagt Harrys Kräuter-Professor Sprout, sie bildeten einen wesentlichen Bestandteil der meisten Gegengifte. Woraufhin Hermine hinzufügt: „Der Schrei der Alraune ist tödlich für jeden, der ihn hört.“ Das ist alter englischer Volksglaube. Doch Alraune könnten auch dafür verantwortlich sein, dass manche Zauberer behaupteten, sie könnten fliegen: „Ab einer bestimmten Konzentration machen die „high“ und vermitteln ein Flug-Gefühl“, erläutert die Professorin Monique Simmonds von den Botanischen Kew-Gärten in London.

   Julius Cäsar beschrieb die britischen Druiden als geheimnisvolle Seher und Heiler, die aber auch Menschenopfer forderten. Merlin, der britische „Ur-Potter“, war nach Erkenntnissen des Historikers Nicolai Tolstoy ebenfalls ein Druide – „ein Mann mit dem Wissen des Waldes“. Er soll Ende des 6. Jahrhunderts gelebt haben und konnte der Ãœberlieferung nach die Zukunft voraussagen, mit Tieren reden und meisterhaft Flüche ausstoßen.

   Flüche, wie sie vor allem im vierten Harry Potter-Band eine Rolle spielen, galten im frühen Mittelalter als der „perfekte Mord“ – denn sie hinterließen keine Spuren. Noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden in britischen Häusern alte Schuhe, Hufeisen, Puppen oder mit Urin gefüllte Flaschen eingemauert, weil das wie ein „magischer Blitzableiter“ vor bösen Flüchen schützen sollte.

   Die dicken „Zauberbücher“, die zur Grundausstattung eines Magiers gehörten, waren nach den Vermutungen der Forscher Angeberei – denn nur wenige Druiden konnten lesen. Auch Kristallkugeln sollten wahrscheinlich nur Eindruck schinden. In die Zukunft sah man mit Stäben oder später mit Karten."

Quelle z.B. unter (letzter Satz lediglich in Printausgabe der Nürnberger Nachrichten vom 01.12.2001, S. 6):

http://www.ostsee-zeitung.de/aw/start_128263.html

Beim Link auch ein "Nachfahre" der alten britischen bzw. keltischen Druidenpriester zu sehen. Beim Beten und samt und sonders seiner angelegten rituellen, magischen Tempelkleidung, inkl. Schärpe und Mützchen (schicker wie so manche Bäckermützen, oder?);-)

Cheers, James ... warte nur noch auf einen "neuen Namen", den mir mein Seherstein oder meine Glaskugel offenbaren wird ... Miracoli ... Miracufix ... Mormonix ...

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