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zum Thema Nichtmitglieder? Ein Tempelpräsident ignoriert die Konferenzworte Elder Ballards
Seite erstellt am 18.4.24 um 17:53 Uhr
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Verfasser: Gunar
Datum: Freitag, den 16. November 2001, um 2:48 Uhr
Betrifft: Nichtmitglieder? Ein Tempelpräsident ignoriert die Konferenzworte Elder Ballards

Elder M. Russell Ballard vom Kollegium der Zwölf sagte in der Samstagnachmittag-Versammlung der Herbst-Generalkonferenz 2001 u.A. Folgendes:

I believe it would be good if we eliminated a couple of phrases from our vocabulary: “nonmember” and “non-Mormon.” Such phrases can be demeaning and even belittling. Personally, I don’t consider myself to be a “non-Catholic” or a “non-Jew.” I am a Christian. I am a member of The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints. That is how I prefer to be identified—for who and what I am, as opposed to being identified for what I am not. Let us extend that same courtesy to those who live among us. If a collective description is needed, then “neighbors” seems to work well in most cases.

Elder H. David Burton, Präsidierender Bischof der HLT-Kirche, sagte in der Sonntagvormittag-Versammlung wiederholend und ergänzend:

Sometimes our unique Church language can be misinterpreted and appear insensitive or even condescending to our neighbors. As Elder Ballard suggested yesterday, I too feel uncomfortable with the term nonmember. When we refer to others as nonmembers, they might wonder if we feel they are not members of our community, city, or even the human race. We are quick to say we are accepting and inclusive in our neighborly relationships, but to some we too often come across as barely tolerating.

Nette Idee der beiden, die aber selbst unter HLT-Führungskadern offenbar absolut nicht fruchtet, wie der folgende Zeitungsartikel belegt:

Freie Presse
15.11.2001

Freiberg: Mormonen begrüßen neuen Präsidenten

Gerhard Grünewald tritt mit Gattin Karin dreijährige Amtszeit an - Tempelumbau endet im Sommer

In erster Linie müsse er jetzt das Baugeschehen am Freiberger Mormonentempel bewältigen. Das erklärte am Donnerstag Gerhard Grünewald, der mit seiner Gattin Karin zum Monatsanfang die dreijährige ehrenamtliche Präsidentschaft in dem Gotteshaus an der Hainichener Straße übernommen hat. Noch bis Mitte nächsten Jahres wird hier umgebaut und solange ruht auch der Tempelbetrieb.
Gerhard Grünewald wurde 1941 in Cottbus geboren, hat Chemie studiert und ist vor dem Mauerbau nach Westberlin gezogen. Bis zu seiner Berentung vor zwei Jahren war er im Marie-Curie-Gymnasium in Berlin- Wilmersdorf als Studienrat für die Fächer Physik und Chemie tätig.

Seine gleichaltrige Ehefrau arbeitete als Pädagogin. Sie wird sich im Tempel besonders um die Belange der weiblichen Mitarbeiter und Gäste als Leitende Schwester bemühen. Dazu gehören Einsatzpläne, Kinderbetreuung und die Anleitung ehrenamtlicher Tempelarbeiterinnen.

Ganz neu ist das Ehepaar in Freiberg nicht, denn die Beiden sind seit April 2000 als Tempelmissionare hier tätig. „Wir haben in dieser Zeit die Stadt und ihre Menschen kennen gelernt“, erzählt Karin Grünewald. Besonders habe sie begeistert, dass viele Freiberger, auch Nichtmitglieder der Mormonen, immer wieder von ihrem Tempel sprechen.

Präsident Gerhard Grünewald möchte sich neben seinen Amtspflichten vor allem der Qualifikation des Nachwuchses widmen. Der erste Tempelbau östlich von Freiberg sei in Kiew geplant. Dafür gelte es, Mitarbeiter auszubilden. Die Umbauten in Freiberg werden den Tempelbereich um elf Meter vergrößern.

Der Platz wird vor allem für ein größeres Taufbecken benötigt, das von zwölf Ochsen, die die zwölf Stämme Israels symbolisieren, getragen wird. Am 6. Dezember soll der Turm wieder aufgerichtet werden. Ob es zur Wiedereröffnung des Freiberg-Tempels einen Tag der offenen Tür gibt, weiß der Präsident noch nicht. „Ich hoffe dies sehr, aber letztlich entscheidet das der Präsident der Kirche Gordon B. Hinckley.“ Der Freiberger Mormonentempel war vor 16 Jahren als erster in Deutschland errichtet worden.

Von Peter Hertel

http://www.freiepresse.de/TEXTE/NACHRICHTEN/REGIONAL/ERZGEBIRGE/FREIBERG/TEXTE/155234.html

Na ja, alten Hunden bringt man eben keine neuen Tricks bei.

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