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Verfasser: Renate
Datum: Dienstag, den 13. November 2001, um 13:30 Uhr
Betrifft: Glaube und Nichtglaube...

>Da tut sich bei mir die Frage auf, wieso Menschen (allgemein) von einem Extrem ins andere wechseln. Hat einer von Euch eine Idee, warum Menschen so reagieren?

Ich würde der Bezeichnung "von einem Extrem ins andere" nicht unbedingt zustimmen. Wenn ich aufgrund meiner neuen Erkenntnisse beschlossen habe nicht mehr zu glauben, verfalle ich damit nicht unbedingt ins andere Extrem sondern bin auf dem Weg der Besserung und der Vernunft.;-):-)

Doch nun zu deiner Frage, meine Sichtweise:
Wenn man einmal damit beginnt, eine Glaubensrichtung zu analysieren, überträgt sich das, wenn man dabei objektiv vorgeht, fast automatisch auf alle anderen Glaubensrichtungen. Man sucht nach dem Ursprung, eins führt zum anderen, man findet ihn und der zeigt uns klar und deutlich was Sache ist. Das Resultat ist Immunität gegen Glaubensrichtungen aller Art. Besonders wenn man auch noch entdeckt, dass die Realität, soweit wir sie kennen und verstehen, um so unendlich vieles spannender, interessanter, erfüllender und daher beschäftigungswerter ist, als irgendein Glaube es jemals sein kann. Fantasiegebilde dienen von da an eher dem Zeitvertreib  (Wie das Lesen eines Fantasy-Romans). Glaubensanforderungen kann man nichts mehr abgewinnen, sich nicht mehr damit identifizieren und empfindet sie nur noch als Freiheitseinschränkung. Und man erkennt, dass all die Götter diverser Religionen, auch der Gott der Bibel, eines gemeinsam habe: Sie sind allesamt Schöpfungen der Menschen. Diese Erkenntnis wirkt sehr befreiend.:-)

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