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Beitrag 1 von 12
zum Thema Alles Lug und Trug, wenn behauptet wird!
Seite erstellt am 25.4.24 um 9:46 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Thomas
Datum: Freitag, den 9. November 2001, um 13:54 Uhr
Betrifft: Alles Lug und Trug, wenn behauptet wird!

Ich kenne dieses Ex-Mos-Forum seit wenigen Wochen.
Dass dabei die Theologie und die Lebensweise der LDS
angegriffen wird, ist verstaendlich und richtig.

Ich stelle allerdings fest, dass dies manchmal auch
aus einer andern religioesen Position erfolgt und da
zweifle ich doch mit Recht an der Objektivitaet.

Edgar ist hier ein seltener Schreiber. Ich glaube ihn
heute entdeckt zu haben in einer anderer HP und dort
ist er wie ich Schweizer.:-)

Mir scheint, er ist aber auch praktizierender Christ,
wie man dem so sagt. Dagegen habe ich im Prinzip nichts
einzuwenden, aber er beurteilt das Kriterium LDS aus eben
dieser Sicht und genau dies stelle ich objektiv in Frage.

Man kann und soll moralische Entgleisungen von Mormonen,
Zeugen-Jevoas, Munies, Leute der Urinella-Sekte,
Scientologen etc. an den Pranger stellen, aber ueber ihre
Glaubensinhalte zu streiten ist muessig oder gar sinnlos,
- objektiv gesehen auf jedenfall.

Glauben soll man alles duerfen. Dies gebietet die Glaubens-
und Gewissensfreiheit demokratischer Staaten. Daran sollte
man sich halten.

Behauptet jemand allerdings eine Wahrheit, und er bleibt
den Beweis schuldig, ist das Betrug, - nach meiner
Auffassung jedenfalls. Dies gilt ebenso fuer die
Wissenschaft.

Also, halte ich es fuer Betrug, wenn jemand behauptet
Joe Smith oder Allah waren Profeten Gottes. Dies gilt aber
ebenso, wenn jemand behauptet ein Jesus Christus waere der
Sohn eines Gottes und ebenso wenn jemand behauptet, es
gaebe diesen Gott. Genau das selbe gilt fuer andere
religioese Kulturkreise. So jemand behauptet Krsna und
Shiva waren Inkarnationen des hoechsten Brahman und dieser
hoechste Brahman ist das Absolute, so ist auch dies Betrug.

Ob die Mormonen sagen, ihr Profet sei der einzig legitime
Link zu Gott ist fuer mich absolut gleichwertig wie wenn
Katholiken das selbe von ihrem Papst sagen. Beide koennen
nichts beweisen. Beide luegen.

Glauben darf und kann man alles was nicht bewiesen werden
kann, aber das Wort Wissen hat dabei nichts verloren! Der
Konsumation von Religion irgendwelcher Art stehen heute
Tuer und Tor offen...

Gruss
      Thomas

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