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Beitrag 5 von 20
zum Thema Verkrustete mythische Mormonen-Kosmologie
Seite erstellt am 25.4.24 um 17:16 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Thomas
Datum: Freitag, den 2. November 2001, um 17:26 Uhr
Betrifft: Allgemeinbildung...

Hallo Dirona,

>Sehr gut!  Nur: Wer sich damit auseinandersetzt ist nicht (mehr)fundamentalistisch.<

Genau das hat allerdings Kollege Essig nicht getan. Er hatte nur ein mulmiges Gefuehl und verdraengte das sogleich wieder.

>Wem glaubst du mehr? Der Wissenschaft oder Gott? Und wenn Gott sagt, die Erde sei 13 000 Jahre alt, dann ist sie es auch, denn Gott lügt nicht.<

So einem Deppen kann man erklaeren, er moege doch bitte sehr mal ueber seinen engen geistigen Horizont in andere Kulturkreise blicken. Die Bhagavad-Gita, - ich schrieb schon davon -, nur gerade ein kleiner Ausschnitt aus dem riesigen vedischen Gesamtwerk des Mahabarata-Epost, beschreibt in ihrer Religion, ein staendiges Werden und Vergehen der Welten und es werden Zahlen genannt, die mit den heutigen wissenschaftlichen Werten groessenordnungsmaessig recht gut hinkommen. Ich habe dies vor etwa 20 Jahren selbst gelesen.

Mich erstaunt es bei solchen Voelkern ganz einfach auch nicht, dass sie schon 7000 oder vielleicht sogar vor 8000 Jahren Haeuser mit grosser geometrischer Praezision gebaut haben und dass sie es waren, welche die Zahl Null erfunden haben und nicht etwa die Araber. Dieses Wissen kam von diesem Kulturkreis im oberen Hindusthal ueber die Seidenstrasse in den vorderen Orient.

Und noch etwas, wer mich fragt, wem glaube ich mehr, der Wissenschaft oder Gott, dem antworte ich: Ich glaube gar nicht. Religion behauptet bloss und in der Wissenschaft wird grossteils hart gearbeitet. Das respektiere und unterstuetze ich. Wenn Fehler unabsichtlich passieren, ist das schliesslich menschlich. Diese Leistungen werden in den Religionen nicht erbracht. Dirona, was haeltst Du von dieser Antwort?!

>Manche Mormonen denken da nicht viel anders ... denn sie glauben was ihre Propheten sagen und zweifeln keine Sekunde daran, dass er seine "Weisheiten" tatsächlich von Gott hat.<

Das hat auch sehr stark mit der Allgemeinbildung zu tun, die doch meist sehr oberflaechlich ist. Kaum jemand kann z.B. einen Planeten von einem Stern unterscheiden. Man weiss ganz einfach diesen simplen Unterschied nicht, obwohl das noch etwas sehr Einfaches ist...

>Was nicht sein darf, kann auch nicht sein, sonst würde ihr Kartenhaus einfach einstürzen. Wobei sie (zumindest in ihrem Unterbewusstsein) zugeben, dass es sich um ein Kartenhaus handelt.<

Nein Dirona, wenn etwas nur im Unbewussten ist, kann man bestenfalls vermuten, dass vielleicht etwas nicht stimmt, aber vom Erkennen ist das weit weg, denn dafuer muss die Information erst aus der Tiefee des freudschen Sodbrunnens *innehalt* aufsteigen...

Gruss
        Thomas

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