Beitrag 24 von 30 zum Thema hilfe gesucht |
Seite erstellt am 20.4.24 um 11:39 Uhr |
Verfasser: Thomas Datum: Dienstag, den 23. Oktober 2001, um 16:09 Uhr Betrifft: Pantheismus und die Aborigines
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Die Existenz Gottes wird um so klarer, je weiter man die Wissenschaften
beobachtet. Es ist nicht so, dass wir durch immer mehr Beweise in den Naturwissenschaften die Existenz Gottes
vermindern, sondern uns immer mehr klar wird, wie wunderbar Gott sich in all diesen Dingen wiederspiegelt.
<Dies nennt man Pantheismus und sie ist die friedfertigste Religionsform. Ob es noetig ist oder nicht, muss jeder selbst wissen.
Mein Respekt vor der Evolution ist nicht einem solchen Glauben abhaengig. Er ist einfach da und begruendet in der gewaltigen Information die in der Evolution steckt, die es uns "Ameisen" so grenzenlos schwer macht, sie zu entschluesseln, ja sogar meist mehr Fragen als geloeste Antworten entstehen.
Aber wie soll es auch anders sein. Da brauchte alleine nur schon "unser" Kosmos eine Entwicklungszeit von 13 Mia. Jahren und wir betreiben laecherliche 100 Jahren einigermassen ernstzunehmende Wissenschaft...
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Es gibt mehr Dinge auf der Welt, die existieren, die man aber nicht beweisen kann, besonders auf der Gefühlsebene. Z.B.
die Liebe. Man fühlt sie und braucht keinen Beweis, dass sie existiert, sie ist einfach da, mit Gott könnte es so ähnlich
sein, er ist einfach in allem vorhanden.
<Wenn es wirklich reinen Pantheismus ist, dann hast Du recht.
Wie das gemeint ist, schildere ich am Glauben der Aborigines, die es bereits seit 40â000 Jahren gibt:
Es waren einmal die Urahnen mit unterschiedlichen Begabungen. Je nach Begabungen schufen sie die unterschiedlichsten Dinge auf der Erde. Gemeint ist alles was lebt und nicht lebt, - einfach die ganze Welt. Als die Schoepfung vorbeiwahr, loesten sich diese Urahnen auf und manifestierten sich in die erschaffenen Objekte. Das ist Pantheismus pur! Muss man sich bei diesem Glauben noch wundern, wenn daraus eine sehr grosse Achtung vor allen Seinsformen entsteht?
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Zur Wiederholung, dies soll keine Gegenargumentation sein, sondern nur Gedanken, die mir beim lesen deiner Zeilen
gekommen sind, viel Spaà beim lesen.
<Ich habe es beides verstanden und das ist gut so. Vielen Dank.
Gruss
Thomas