Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 22 von 30
zum Thema hilfe gesucht
Seite erstellt am 24.4.24 um 10:30 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: Ullrich
Datum: Dienstag, den 23. Oktober 2001, um 15:24 Uhr
Betrifft: Gott und Wissenschaft

Hallo Thomas, danke für deine Antwort, war gut zu lesen. Hier noch einige Gedanken zu dem, was du geschrieben hast, dies sind lediglich Gedanken, keine Gegenargumentation, denn auf eine Argumentation für und gegen Gott ließe ich mich nicht einfach so ein, weil es im Prinzip sinnlos wäre, weil es irgendwann darauf herauslaufen würde, dass ich für dich Gott beweisen müßte und das kann ich nicht.

Du sagst:
Aber man kann heute mit guter Wahrscheinlichkeit ausagen, dass alle anthropomorphen Goetterfiguren in allen je geschriebenen Hochreligionen Erfindungen des menschlichen Bewusstsein waren.
Selsbtverständlich hast du damit recht (auch wenn deine Formulierung ein rhetorisches Element aufweist, das dagegen spricht) aber es geht auch nicht anders. Wir Menschen sind ständig darum bemüht uns ein menschliches Bild von Gott zu machen (die Mormonen: "weil es so in der Bibel steht"Mensch= Abbild Gottes). Die Folge hiervon ist, dass in Abhängigkeit von den verschiedenen Vorstellungen/Kulturen verschiedene Religionen entstehen. All das spricht aber weder für noch gegen die Existenz Gottes. Die Existenz Gottes wird um so klarer, je weiter man die Wissenschaften beobachtet. Es ist nicht so, dass wir durch immer mehr Beweise in den Naturwissenschaften die Existenz Gottes vermindern, sondern uns immer mehr klar wird, wie wunderbar Gott sich in all diesen Dingen wiederspiegelt.

Du schreibst:
Wer behauptet und nicht bloss glaubt, "seine" Weltanschauung ist absolut wahr, muss als gerechter Preis dies auch beweisen. Und weil dies in transzendenten Dingen unmoeglich ist, gibt es auch fuer keinen Menschen objektiv wahrnehmbare absolute Wahrheit. Es ist daher absolut irrelevant ob es sie gibt oder nicht....
Es gibt mehr Dinge auf der Welt, die existieren, die man aber nicht beweisen kann, besonders auf der Gefühlsebene. Z.B. die Liebe. Man fühlt sie und braucht keinen Beweis, dass sie existiert, sie ist einfach da, mit Gott könnte es so ähnlich sein, er ist einfach in allem vorhanden.
Zur Wiederholung, dies soll keine Gegenargumentation sein, sondern nur Gedanken, die mir beim lesen deiner Zeilen gekommen sind, viel Spaß beim lesen.

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da es sich um einen Legacy-Beitrag handelt

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge in diesem Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de