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Beitrag 10 von 11
zum Thema mormonentee
Seite erstellt am 29.3.24 um 6:48 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Mike Morgenroth
Datum: Freitag, den 28. September 2001, um 17:46 Uhr
Betrifft: Was ist ein Mormonencocktail ?

Gibt es mormonische Getränke mit Alkohol?
Wenn man www.skull-infoworld.de glauben darf, dann schon:

Ephedra - Mormonentee

Den sogenannten Mormonentee findet man öfter auf Goa-Partys, Festivals und den immer beliebteren Naturdrogenfestivals. Früher haben die Mormonen den Tee getrunken, da sie kein Koffein zu sich nahmen. Er gehört auch ganz klar zu meinen favorisierten Teesorten. Die bekannteste Einnahme ist natürlich das trinken eines Tees. 15 bis 30 g Tee werden in einem Topf mit 500ml Wasser versetzt und unter Rühren zum kochen gebracht. Personen, die nicht an Ephedra gewohnt sind, nehmen besser 3 Teelöffel auf eine Teetasse. Der Genuss kann aber noch ein bisschen verbessert werden, in dem man Traubenzucker und Zitronensaft zugibt. Auch die Einnahme eines Mormonencocktails ist möglich und auch effektiver.
Hier werden 30g auf 300ml Wasser und 200ml Zitronensaft erhitzt und einen Tag mit gelegentlichen Umrühren stehen gelassen. Die Zugabe von etwas Rum, Traubenzucker und Süßkraut verbessern den Geschmack und auch gleichzeitig die Wirkung.
Süßkraut besitzt keine Wirkung, ist aber super zum süßen aller Teearten. 100% Natur mit 0% Kalorien.
Nach ca. 24 Stunden wird das Gemisch abgesiebt und abfiltriert. Jetzt könnt Ihr es in Flaschen abfüllen und habt einen echt wirksamen Partycocktail. Da der Ephidrin-Gehalt stark schwankt muß man sich langsam an die entsprechende Dosis herantasten. Ich würde zwischen 3 und 6 Esslöffeln anfangen. Wer glaubt, er müsse die ganze Flasche abexen, wird sich sehr wundern. Der Abend wäre gelaufen. Bekommt Ihr starkes Herzklopfen und müsst Euch erbrechen war die Dosis eindeutig zu hoch. Die eigentliche Wirkung ist anregend, leistungssteigernd auf Geist und Körper, Stress wird abgebaut und das allgemeine Gefühl wird wohlig warm. Oft kommt es vor, das der Konsument immer etwas sagen muß. Dies ist nicht schlimm, kann aber ganz schnell in stundenlange Gespräche führen mit völligen Zeitverlust.
Bei übermäßigem Genuss kann es zu Kreislaufbeschwerden, Schlaflosigkeit, Nervosität, Appetitlosigkeit, starken Herzklopfen und Übelkeit kommen. Es ist mir ein Fall bekannt, bei dem eine 2 Tägige Impotenz eingetreten ist.(Bei mir nie!)
Die Appetitlosigkeit tritt eigentlich fast immer auf. Ephedrin war früher auch in Appetitzüglern enthalten. In Pillenform kann man vereinzelt den reinen Wirkstoff in Holland und Polen kaufen. Den Tee bekommt man in allen Apotheken zu kaufen, wobei manche Apotheker den Tee für verschreibungspflichtig halten. Dies ist aber nicht korrekt.

Chemie Special über Ephedrin

1-Phenyl-2-methylaminopropan-1-ol
oder einfacher trivial Ephedrin
(Meerträubchen, schachtelhalmartige Bäume und Sträucher aus der primitiven, in Mittelmeerländern, Nordafrika und Ostasien verbreiteten Familie der Gnetaceae), weißes geruchsfreies Kristallpulver. In der pharmazeutischen Industrie wird diese freie Base kaum hergestellt, sondern fast ausschließlich das salzsaure Ephedrin (Ephedrinum hydrocloricum). Ephedrin und salzsaures Ephedrin sind im chemischen Aufbau und Wirkungsweise auf den Organismus mit Adrenalin verwandt. Sie bewirken Gefäßzusammenziehung, erhöhen den Blutdruck, erweitern die Pupillen und lösen Bronchialkrämpfe. Ephedrin ist jedoch weniger giftig und viel stabiler als Adrenalin, so dass es nicht eingespritzt zu werden brauch, sondern eingenommen werden kann. Die Chinesen verwenden Ephedra schon seit 5000 Jahren als Heilmittel gegen Asthma. Das reine Alkaloid wurde 1887 erstmals von dem japanischen Chemiker Nagai aus Ephedra vulgaris dargestellt; später gelang deutschen Forschern (Späth, Eberhard, Manske) die Totalsynthese des Ephedrin auf mehreren verschieden Wegen. Etwa seit 1890 wird Ephedrin als wertvolles Heilmittel bei Asthma, Heufieber, Katarrhen der Atmungsorgane, Husten, Bronchitis und Kreislaufschwächen in reinem Zustand oder in Mischung mit anderen Stoffen (Puraeton, Ephedralin) in großem Umfang verwendet. Zur Behandlung eines akuten Asthmaanfalls reicht etwa 0,1g (=2Tabletten), zur Blutdrucksteigerung bei Kreislaufschwäche nimmt man etwa 0,05g täglich ein. Das verabreichte Ephedrin wird nahezu vollständig und ohne chemische Veränderung durch die Niere wieder ausgeschieden. In der Augenheilkunde kann man zur Pupillenerweiterung zur Stelle von Atropin 1 bis 2 Tropfen einer 10%igen wäss. Ephedrinhydrochloridlösung ins Auge bringen. Ephedrin kann aber auch bei Dauergebrauch abhängig machen. Ich kenne zwar keine Person, die mir dies bestätigen kann, habe ich aber in Pharmazie-Büchern gelesen.

Quelle: http://www.skull-infoworld.de/Ephedra.html

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