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Verfasser: Christian Datum: Dienstag, den 4. September 2001, um 7:53 Uhr Betrifft: Deutsches Traktat zu den Winterspielen 2002
Daà die Mormonen die Winterspiele in SLC für ihre Missionierung ausschlachten, brauchen sie gar nicht zu leugnen. Die Missionare überreichten mir bei ihrem wahrscheinlich letzten Besuch vor Wochen ein Traktat mit dem Titel "Friends to all to Nations - Ein Blick in die Geschichte und Kultur der Heimat der Winterspiele 2002".
Hier einige Zitate daraus, die für sich sprechen:
"Salt Lake City wude im Jahr 1847 von Mormonen-Pionieren besiedelt, die mit Wagenzügen und Handkarren in den Westen reisten, um ihre Religion, weit weg von allen Verfolgungen, in Frieden und Freiheit auszuüben." [...]
"Die Einwohner von SLC haben von ihren Vorfahren, den Pionieren, den Fleià und den Charakter geerbt und die Wüste weiter fruchtbar gemacht. Etwa 70 Prozent der Einwohner von SLC gehören der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (auch Mormonen genannt) an, wahrscheinlich der gröÃten Kirche, die je auf dem amerikanischen Boden gegründet wurde." [...]
"Das Hauptaugenmerk der Kirche liegt auf der Freude, dem Erfolg und dem Wohlergehen jeder einzelnen Person und der Familie" [...](würg)
"Sechszehn Mitglieder des US-Senats und des US-Repräsentantenhauses sind Mitglieder der Kirche Jesu Christi" (Aha,wir sind also mächtig)
"Einige Mitglieder der Kirche sind in Sidney Sieger gewesen. Drei erwarben eine Goldmedaille bei den Sommerspielen 2000." (Na und? Und wieviele waren davon Baptisten?)
Und jetzt wird es interessant:"Tausende ehemalige Missionare werden während der Winterspiele 2002 in SLC als inoffizielle Betreuer tätig sein." (Inoffizielle Betreuer? Wie soll man sich das denn vorstellen?)
"Die Kirche hat ein bemerkenswertes Wohlfahrtsprogramm, um weltweit die Bedürftigen zu sorgen. In den Entwicklungsländern beispielsweise gibt die Kirche jungen Leuten Hilfe und Orientierung, damit sie die Armut hinter sich lassen und in der Gesellschaft einen Platz einnehmen können"
(einen Platz?: 4. Reihe links in der Kirchenbank? Von welcher Gesellschaft ist im Zusammenhang mit Entwicklungsländern eigentlich die Rede?)"Ãberall, wo Menschen leiden, sind die Mitglieder der Kirche mit selbstloser Hilfe präsent. (schauder, dazu fällt einem wirklich nichts mehr ein)
Es wird noch besser: "Manche Menschen denken, dass ihr Leben verwirrend und ohne Sinn und Zweck ist, und dass Kirchen und Religionen "unattraktiv" und bedeutungslos sind. Doch gerade in dieser Kirche sind Menschen glücklich und erfreuen sich am Leben" (Aha alle anderen sind suizidgefährdet)
Zum Schluà kommt noch der 13. Glaubensartikel und der köstliche SchluÃsatz:
"Darum kämpt die Kirche energetisch gegen Pornographie, Gewalt, Verbrechen und alle anderen gesellschaftlichen Bosheiten, damit unsere Welt ein glücklicherer Ort sein kann." (da hat jemand wohl "evils" mit "Bosheiten" übersetzt statt mit "Ãbeln").Das ist ja wohl das dümmste Traktat von der Kirche, das ich je gelesen habe.
Christian (alias Lovejoy)