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Beitrag 26 von 36
zum Thema wird mir hier jemand helfen meinen Sohn vor weiterer Beeinflussung zu schützen?
Seite erstellt am 29.3.24 um 2:20 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Renate
Datum: Montag, den 20. August 2001, um 13:45 Uhr
Betrifft: Die Freiheit

>wer hat dir je gesagt, dass man nicht ewig zusammen sein kann, wenn man auf dieser erde nicht die gelegenheit hatte, im tempel zu heiraten?

Kennst du eure eigenen Lehren nicht? Wer hier auf Erden die Möglichkeit hatte sich dieser Kirche anzuschließen und es bewusst trotzdem nicht tat, wird nicht "errettet" werden. Oder siehst du das anders?

>abgesehen, dass die scheidungsraten bei den mormonen viel kleiner sind, als ausserhalb, sind die familien dieser kirche (in deutschland übrigens staatlich anerkannt) oftmals sehr glücklich -

Oftmals aber auch sehr unglücklich. Nur wagen die wenigsten sich das selbst und schon gar nicht anderen einzugestehen. Da tröstet man sich lieber mit dem "Leben" in der Ewigkeit, von dem einem ja versprochen wurde, dass es wundervoll sein würde, wenn man hier auf Erden schön brav die Gebote befolgt und "ausharrt".

>und wieso? weil sie noch daran glauben, dass ehrlichkeit, liebe und treue die basis jeder glücklichen familie ist. und nicht weil sie mormonen sind.

Schön, und was willst du damit aussagen? Wenn nach deinen eigenen Angaben ihre Einstellung nichts damit zu tun hat, dass sie Mormonen sind? Und denkst du, als Nichtmormone kann man nicht an diese Grundsätze glauben und danach leben?

>die kirche ist nur mittel zum zweck. wichtig ist, was er für sein leben daraus nehmen kann. kirchen sind wie warenhäuser: jeder nimmt sich das, was er braucht.

Sag das mal deinem Bischof wenn er dich auf die Tempelwürdigkeit hin "prüft". Ich denke nämlich nicht, dass du dann einen TES bekommen wirst.;-)

>zu sagen, dass jemand bei den mormonen suggestiert wird, beruht auf informationslücken.

Aha, jetzt muss ich leider dasselbe von dir behaupten. Es  müssen bei dir aber nicht unbedingt Informationslücken sein, eher gut funktionierende Gehirnwäsche.;-)

>ich habe brüder, die sich entschieden haben, nicht mehr in die kirche zu kommen. daran hat sie niemand gehinder und sie gehören trotzdem zu unserer familie. wir haben viel kontakt und respektieren einander als liebe mensche

Schön für euch, falls es wirklich genau so zutrifft und ihr auch niemals den Versuch macht, eure Brüder zurückzuholen, oder für ihre Umkehr zu beten, oder sie als verloren zu betrachten, oder auch nur Mitleid mit ihnen zu haben, weil sie "die Wahrheit" verloren haben.

>übrigens, näme es mich mal von allen hier wunder, welchen kirchen sie dann beigetreten sind, nachdem sie bei den mormonen ausgetreten sind? nur im falle dort nicht die volle wahrheit zu finden wäre, wo finde ich mehr wahrheit als dort? es ist einfach auszusteigen und darüber zu kritisieren, aber etwas besseres zu finden ist sehr schwer... hat mir da jemand einen vorschlag???

Wie wär´s damit sich mit der Tatsache abzufinden, dass es die "volle Wahrheit" nicht gibt? Und etwas Besseres zu finden ist leicht.:-) Ein freies Leben, freie Gedanken, freie Entscheidungen, soweit das Leben selbst und das persönliche Umfeld es zulässt. Niemand, der einem vorschreibt, wie man zu leben hat, keine Angst mehr vor einem strafenden Gott. Ich kann dir nur sagen, es ist ein herrliches Gefühl die Verantwortung für sich selbst zu tragen.:-)

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