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Beitrag 1 von 9
zum Thema konsequenzen des priestertums?
Seite erstellt am 26.4.24 um 0:32 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Anna
Datum: Samstag, den 18. August 2001, um 13:44 Uhr
Betrifft: konsequenzen des priestertums?

Hallo,

ich wollte fragen, was sind eigentlich die (theologischen) vorzüge,das priestertum zu tragen? (segnungen des priestertums?)

Die praktischen konsequenzen sind ja anscheinend die berechtigung, ämter in der kirche zu übernehmen (z.b. bischof)

Ich habe nämlich eine diskussion mit zwei eheleuten geführt. Sie haben behauptet, die frau brauche das priestertum nicht, da sie von natur aus zum dienen geeignet sei. Der mann brauche dafür das priestertum. Dem priestertumsträger sei ein schwerer auftrag gegeben, er trägt verantwortung,  das priestertum sei daher eigentlich eine LAST.
Jede frau dürfe in den tempel gehen, der mann muss dafür erst das melchidesekische priestertum bekommen.(Dazu ist anzumerken, dass vor 1978 nicht jeder farbige in den tempel gehen konnte, sondern überhaupt keiner.) Dass schwarze bis 1978 kein priestertum bekamen, sei ein SCHUTZ gewesen (angesichts der situation der schwarzen in amerika im 19. jahrhundert (sklaverei) und auch noch im 20. jh. in den rassistischen USA.
Ich habe dann gemeint, dass die praxis der rassenungleichbehandlung (egal zu wessen vor- oder nachteil, das priestertum ist ja angeblich eine last) erst 1978 und unter der androhung finanzieller verluste für die HLT (aufhebung des steuersonderstatus als gemeinnützige organisation) aufgehoben worden ist, wäre ja reichlich spät gewesen, die HLT ist damit in den siebziger jahren eine der letzten organisationen gewesen, die unterschiede in den rassen machte.

Dazu habe ich interessante begründungen gehört:
Die HLT habe eine vorreiterrolle in sachen antirassismus innegehabt! Schwarze und weisse hätten schon gemeinsame gottesdienste gefeiert, als es in den USA noch getrennte kirchen, busse, öffentliche einrichtungen, etc. gab. Stimmt das? Weiss jemand etwas darüber?
Die beiden mormonen haben eingeräumt, 1978 sei tatsächlich etwas spät gewesen, aber erstens sei niemand daraus ein nachteil entstanden und zweitens wären in den siebziger jahren noch viele andere dinge für die apostel, ratgeber und den präsidenten angestanden. Die drohung von seiten des finanzministeriums sei möglicherweise der anlass für diese gewesen, sich zu treffen, zu beraten,zu beten, Gott zu fragen. So sei es zu erklären, dass die doktrin erst nach dieser androhung aufgehoben worden sei.

Interessante argumentationen!!

Also: Was sollen eigentlich die "segnungen des priestertums" sein?
Die spirituellen vorzüge eines priestertumsträgers?

Ich freue mich auf Eure antworten

Einen schönen tag noch

                           Anna "Fisch" Thurner

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