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Beitrag 6 von 7
zum Thema Warum ist Gott für die Mormonen kein Huhn?
Seite erstellt am 26.4.24 um 1:01 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Edgar
Datum: Montag, den 23. Oktober 2000, um 20:41 Uhr
Betrifft: Kind Gottes

Lieber Flux
Meinen wir etwa das Gleiche und spreche aneinander vorbei?
Bist Du kein Mormone?
Ich bin keiner.

Ich habe nirgends behauptet wir seien nicht Kinder Gottes!!
Bei meinem Bericht, Gott habe keinen Körper aus Fleisch und Knochen war ich zu wenig genau.
Gott als der Schöpfer aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge, ist ein Wesen in einer vierten Dimension, unseren irdischen Sinnen normalerweise nicht zugänglich . Er kann jedoch nach Belieben eine materiell  sichtbare Gestalt annehmen und z.B. Finger zeigen.

Um auf dieses Thema einzugehen, müssen wir bei der Ersten Vision von Joseph Smith beginnen.
Die ganze Abhandlung wird dadurch ziemlich lang.
Joseph Smith erzählt von der Ersten Vision wie er in einer Lichtsäule zwei getrennte göttliche Wesen gesehen hat, nämlich Gott den Vater und den Sohn.
Gemäss dieser Erzählung ist er der einzige Mensch welcher je Gott Vater in Gestalt gesehen haben soll. Moses hatte nur den brennenden Busch gesehen, jedoch nicht Gott selbst.
Gemäss dieser Erzählung haben dann Joseph Smith und die Kirche später gesagt, Gott Vater habe einen Körper aus Fleisch und Knochen.

Was Du vermutlich nicht weisst ist, diese Geschichte der ersten Vision kannte zu jener Zeit  niemand. Auch die Mitglieder der Kirche nicht. Im Gegenteil, es besteht von ihm eine handschriftliche Aufzeichnung in einem Tagebuch in welchem er nur von einem Erlebnis erzählt wo er Christus gesehen hat.
Man versucht vergeblich in allen Aufzeichnungen jener Zeit und in Aufzeichnungen der Kirche etwas zu finden, was darauf hindeutet, dass ein 14jähriger Junge von Palmyra eine solche Vision gehabt haben soll. Man findet in jenen Jahren auch absolut nichts darüber, dass eine religiöse Erweckung stattgefunden haben soll, wie sie Joseph Smith beschreibt, wo verschiedene religöse Gruppen predigend auftraten, was ihn schliesslich dazu veranlasst hat in den Wald zu gehen um zu beten. Man findet auch absolut nichts darüber, dass ein 14jähriger Junge von bedeutenden Personen wegen dieser Erzählung verfolgt worden sei. Die Zeitung von Palmyra wäre froh gewesen über so etwas zu berichten, denn es handelte sich um ein sehr langweiliges Nest.
Entgegen dem was ihm in jener Vision gesagt worden sei, er solle sich keiner der damals bestehenden Kirchen anschliessen, sie seien alle falsch, hat sich seine Mutter und Geschwister den Prebetyrianern angeschlossen und er besuchte eine Zeitlang die Methodisten wo auch seine erste Frau war. Von den Methodisten wurde er dann allerdings ausgeschlossen, weil er sich mit Magie und Schatzsuche abgab und deswegen auch von einem Gericht verurteilt wurde.
Ãœber all die geschilderten Ereignisse gibt es heute stichhaltige geschichtliche Dokumente.

Diese  Geschichte der ersten Vision wie sie die Kirche heute propagiert, wurde von Joseph Smith erst 18 Jahre später erzählt.
Damals begann er dann auch mit der Theorie, Gott Vater habe einen Körper. Im Buch Mormon, welches er zuvor verfasst hatte steht immer noch Gott sei Geist und es gebe nur einen Gott (bitte selbst suchen und nachlesen).

Die Geschichte der ersten Vision wurde also erst nachträglich erfunden, konstruiert um die Theorie von Gott mit einem Körper aus Fleisch und Bein zu unterstützen.

In der Bibel und wie bereits gesagt sogar im Buch Mormon ist Gott Geist und hat keinen Körper.
Darum folgen hier wieder einige Schriftstellen darüber.

römer 1,20
denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.

kol 1. 15
welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur.

Tim 1. 17
Dem König der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.Joh. 4. 24.

1. Kor. 2.11. Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.
.1. Kor. 2. 14: Der seelische Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muß.
.1. Petr. 4. 8. Denn dazu ist auch Toten das Evangelium verkündigt worden, daß sie gerichtet werden als Menschen am Fleisch, aber Gott gemäß leben im Geist.

5. Mose 3. 24 Ach, HERR, HERR, du hast angefangen, deinem Knechte zu zeigen deine Majestät und deine starke Hand; denn wo ist ein Gott im Himmel und auf Erden, der es deinen Werken und deiner Macht gleichtun könnte? (Deine starke Hand ist hier nicht körperlich gemeint)

5. Mose 4. 35. Dir ist es gezeigt worden, auf daß du wissest, daß der HERR Gott ist, und keiner sonst als er allein. (Und nicht mehrer Götter, wie die Mormonen es lehren).

5. Mose 6. 15. Denn der HERR, dein Gott, der in deiner Mitte wohnt, ist ein eifersüchtiger Gott; es könnte der Zorn des HERRN, deines Gottes, über dir entbrennen und dich von der Erde vertilgen. (Wenn man anderen Göttern nachfolgt, oder sich gar selbst zu Göttern salbt).

Jes. 40.18. Wem wollt ihr denn Gott vergleichen? Oder was für ein Ebenbild wollt ihr ihm an die Seite stellen?

röm. 8.29. Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbilde seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.

Jes. 43. 10. Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennet und mir glaubet und einsehet, daß ich es bin; vor mir ist kein Gott gemacht worden und nach mir wird keiner vorhanden sein. (Dies ist etwas ganz anderes als was die Mormonen lehren).

1. Kor. 1. l8.
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren gehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft,
1. Kol 1. 15. welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur.

röm. 1. 20 . denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.

.1. Tim 1 17 Dem König der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

.1. mose 20. 4. Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder dessen, das oben im Himmel, noch dessen, das unten auf Erden, noch dessen, das in den Wassern, unterhalb der Erde ist.

Hebr. 2. 7. Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel, mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt; alles hast du unter seine Füße getan. (gemeint ist der Mensch).

. 1. Kor. 11. 14. Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel, mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt; alles hast du unter seine Füße getan. (gemeint ist der Mensch).

Psalm 139. 5. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.

Gruss

Edgar

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