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Beitrag 5 von 8 Beiträgen. |
Seite erstellt am 25.4.24 um 8:44 Uhr |
Verfasser: Fritz Datum: Sonntag, den 26. April 2009, um 21:01 Uhr Betrifft: Stimmt!
Die Zeugnisse. Wenn man Monate schon nicht mehr vorne war und der Bischof einem "ermuntert" hat doch wieder ein Zeugnis zu geben oder schlimmer noch,
eine Ansprache zu halten. Ich denke mit Bauchschmerzen daran zurück, wie erzwungen, wie falsch das ganze war. Und zu lügen: Ich weis das J.S. ein Profet war und bla bla bla rabarber.
Wenn ich gesündigt habe, dann nur dort etwas zu bezeugen von dem ich schon lange nicht mehr überzeugt war.
Kann mich noch erinnern: Wir sollten ja keine Geschäfte besuchen an einem Sonntag, Essen gehen oder Tanken udgl.
Ich bin mit meiner Familie zum Chinesen, doch was ich nicht wußte, die Tiefgarage war zu, die Auffahrt so steil dass ich mit dem Retourgang den Hügel nicht schaffte. Ja regelrecht gefangen war. Und natürlich wurde dass als "Fingerzeig" Gottes gesehen, eben NICHT an einem Sonntag, essen zu gehen. So nach dem Motto kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort.
Aber nur weil wir es vor den anderen Mitgliedern "verbergen" wollten, dass wir eben DOCH essen gehen am Sonntag. Das wir auch eine andere Familie dort angetroffen haben, war ja dann das Highlight! lol .....alle waren erschrocken, keine sagte was, jeder hat sich schuldig gefühlt. und so wurde aus dieser kleinen Geschichte ein "Soygnis" über die großartige Kirche....Was so eine Kirche aus einem Menschen machen kann, Grundlegende Dinge wie Essen werden dann zum Spießrutenlauf. Schwachsinn.
Und, obwohl ich mein halbes Leben in dieser Kirche war, kommt es mir schon vor, wie eine Ewigkeit her, vieles habe ich vergessen (zum Glück). Keiner schreibt mir vor wann ich was zu tun habe und wie. Kein gespielter Witz mehr, kein Verbiegen und keine Lügen mehr. Denn soviel gelogen wie zu meiner Mitgliederzeit, habe ich nie wieder! Ich muß keinem Bruder mehr vorgaukeln wie sehr ich ihn schätze, muss mich nicht mehr dankbar zeigen für die "Ermunternde Ermahnung" seitens meines Bischofs, der selber genug Dreck am Stecken hat.
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