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Verfasser: Sappho
Datum: Freitag, den 20. März 2009, um 8:07 Uhr
Betrifft: Ist Christus ursprünglich ein heidnischer Gott gewesen?

Ich fand bei Yahoo Clever eine interessante Frage nach dem "heidnischen Ursprung" von Christus. Das veranlasste mich zu forschen, und ich stieß auf diese Aussage, einer Leseprobe aus einem Buch:

Als ich Gemeindepriester wurde, ja auch noch, als ich am Seminar unterrichtete, hatte ich von den vielen spektakulären Wahrheiten, denen Sie gleich begegnen werden, absolut keine Ahnung. So wusste ich zum Beispiel so gut wie nichts vom »wahren Mythos«,wie ich heute sage,und von seiner Bedeutung für die frühen religiösen Denker. Mir war nicht bewusst, dass dieser Mythos mehr Ewigkeitsgehalt hat als die Geschichte. Auch war mir nicht bekannt, dass Moses ein ägyptischer Name ist (siehe Ramose oder Thutmosis) und dass es in der ägyptischen Überlieferung vor vielen Jahrtausenden sogar einen Jesus gab.
Sein Name lautete Iusu oder Iusa (beide Formen tauchen auf), was so viel bedeutet wie »der kommende göttliche Sohn, der heilt oder erlöst« .Genauso wenig wusste ich damals von einem ägyptischen Christos oder Christus namens Horus. Er und seine Mutter Isis waren die Vorläufer der christlichen Madonna und ihres Kindes, die schon Jahrtausende vor der Entstehung der Evangelien ein Leitbild der ägyptischen Religion darstellten. Wie anders wären meine Predigten und Vorlesungen ausgefallen, wäre mir damals bereits klar gewesen, dass dieser mythische Horus die meisten der Aussprüche und Taten Jesu Christi vorweggenommen hatte, dass auch er von einer Jungfrau geboren wurde und dass eine seiner Rollen die des »Menschenfischer(s) mit zwölf Anhängern« war. Welch einen tief greifenden Unterschied hätte es für mich gemacht, hätte ich gewusst, wie befreiend es sein kann und welche neuen, umwälzenden spirituellen Perspektiven und Einsichten sich ergeben, wenn wir durch den wortwörtlichen Sinn der Bibel zu ihrem verborgenen allegorischen und mystischen Kern vordringen. Stellen Sie sich nur meine Überraschung vor, als ich während der Recherchen für dieses Buch herausfand, dass Martha und Maria schon vor etwa viertausend Jahren in einer Geschichte über El-Asars beziehungsweise Lazarus’ Auferstehung von den Toten in einem ägyptischen Bethanien aufgetreten waren. Das im Johannesevangelium geschilderte »Wunder« war keineswegs ein historisches Ereignis, sondern ein immer wiederkehrendes, zutiefst archetypisches und weit verbreitetes Symbol für die Macht Gottes, die Toten wieder auferstehen zu lassen.
Es gibt noch vieles mehr zu erforschen und mitzuteilen – etwa dass die Buchstaben KRST schon viele Jahrhundertevor Christus auf ägyptischen Mumiensarkophagen auftauchen und dass dieses Wort, wenn die Vokale eingesetzt werden (die in den alten Sprachen ja häufig weggelassen wurden),eigentlich Karast oder Krist lautet, und das bedeutet so viel wie Christus. Am stärksten aber hat mich die Erkenntnis beeindruckt, dass die entscheidende frühchristliche Lehre der Inkarnation des Geistes im menschlichen Fleisch beziehungsweise der Materie in uns allen im Grunde der älteste, allgemeinste Mythos ist, den die Religion überhaupt kennt. Er taucht in der ägyptischen Osiris-Religion bereits mindestens viertausend Jahre vor Christus auf. Aber ich greife vor.
(http://www.randomhouse.de/content/edition/excerpts/299_07284_3084.pdf)

Wenn diese Informationen stimmen, und ich habe keinen Grund bis jetzt, daran zu zweifeln, dann bedeutet dass, das die ganze christliche Religion, einschließlich der mormonischen Mischreligion, auf einen heidnischen Gott beruht. Speziell auf den Mormonismus bezogen bedeutet das, dass sie heidnisch sind.
Ein Witz der Geschichte!

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