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der Beitrag:
Verfasser: Skippy
Datum: Samstag, den 28. Februar 2009, um 3:43 Uhr
Betrifft: Du sagtest, dass du es unpassend

fändest, im Zusammenhang mit der Missionsarbeit "das Beispiel mit der Kindesmisshandlung von Wuppertal anzuführen".
Im übrigen war es nicht lediglich eine Kindesmisshandlung, sondern eine solche mit Todesfolge , sprich hier ist ein Menschenleben ausgelöscht worden.!!
Ich war 20 Jahre aktiv in der Wuppertaler Gemeinde und gerade dieser Fall und vor allem der Umgang damit hat es für mich auf den Punkt gebracht und mir deutlich gezeigt, wie Mormonen ticken. Deshalb finde ich dies Beispiel  überhaupt nicht unangebracht. Im Gegenteil, es hat mir gezeigt, dass die Mos Weltmeister im Verdrängen sind. Es werden sich die Dinge schöngeredet, negative Dinge werden einfach ignoriert, auf Teufel komm raus werden mögliche Erklärungen gefunden, damit man an einen Unfall glauben kann, der Presse wird Unsachlichkeit unterstellt, und sowieso wird der ganze Fall tabuisiert .Nur unter vorgehaltener Hand wird darüber gesprochen. Selbst nach der Urteilverkündung, ein schwarzer Tag in meiner EX-Gemeinde,  will man weiterhin an der Unschuldstheorie festhalten. Die ganze Sache wird ja demnächst vorm BGH neu aufgerollt, somit hofft man weiterhin auf die erwünschte " Gerechtigkeit", sprich Freispruch oder zumindest eine erheblich mildere Strafe.
Um den Tod der Kleinen ist von Seiten der Mitglieder, von einigen wenigen Ausnahmen mal abgesehen, nicht getrauert worden. Stattdessen hörte man Aussagen wie: Dort wo sie jetzt ist , geht es ihr jedenfalls besser.  ...
In meinen Augen sind Leute, die mit  solchen Sätzen sich und andere trösten wollen , emotionale Krüppel.
Am Verhandlungstag im Dezember, an dem die Angeklagte ihr "Geständnis" vortrug, war auf ihren Wunsch hin , niemand aus der Wuppertaler Gemeinde anwesend. Sollte niemand merken, dass sie log ??? Lediglich der Pfahlsekretär , meine 17jährige Tochter und ich waren als Insider dabei. Auch an anderen Gerichtstagen war niemand aus der Gemeinde anwesend. Dabei wurde immer wieder scheinheilig , auch gegenüber der Presse kundgetan:" Wir wollen , dass die Wahrheit ans Licht kommt."  Neeee, genau davor haben sie Angst.Genau diese wollen sie nicht sehen.
Und deshalb- und damit schlage ich den Bogen zur Missionsarbeit-  haben sie und besonders die Missionare Angst, dass man sie an ihren Früchten erkennt. Und deshalb trauen sich die Missionare in W seit Monaten richt richtig auf die Straße.
Im übrigen hatte man  die  Missionare nicht über das Gerichtsurteil , das Ende Januar verkündet wurde informiert. Sie erfuhren es vor 2 Wochen von meiner Tochter. Offensichtlich wollte man es  den hiesigen Missionaren nicht noch schwerer machen.
Nee, diese ganze Vertuschung ist zum Kotzen  und ist so offensichtlich . Jetzt kann man wiederum einwenden, dass dies ein schlimmer Einzelfall ist..und  ist nicht übertragbar ...usw.  Aber gerade diese Einzelfälle lassen es so deutlich werden , wie der Hase in der hLT- Kirche läuft. Und außerdem sage ich dazu nur :  Wie im Kleinen so im Großen..........

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